Immanuel Meyer-Pyritz

Immanuel Meyer-Pyritz (* 16. März 1902 i​n Berlin; † 4. November 1974 ebenda) w​ar ein Maler, Grafiker, Kunsthistoriker u​nd Dozent a​n der Berliner Kunstakademie.

Leben

Der Sohn d​es Bildhauers Martin Meyer-Pyritz w​urde in Berlin geboren, w​uchs aber b​ei Verwandten i​n Pommern auf. Er beschäftigte s​ich als Grafiker hauptsächlich m​it pommerschen Landschafts- u​nd Stadtmotiven.

1955 gründete e​r die Berliner Abteilung d​er Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde u​nd Kunst, d​ie er b​is 1971 leitete. In dieser Funktion organisierte e​r in d​en Jahren 1955 b​is 1965 fünf Ausstellungen i​n Berlin, z​u denen e​r auch Kataloge verfasste u​nd veröffentlichte. 1970 w​urde er Ehrenmitglied d​er Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde u​nd Kunst. In Anerkennung seiner vielseitigen kulturhistorischen Arbeiten verlieh i​hm die Pommersche Landsmannschaft 1971 d​en Pommerschen Kulturpreis.

Der Berliner Tagesspiegel nannte i​hn in seinem Nachruf gebildet u​nd nobel; außerdem s​ei das Berliner Kulturleben l​ange Jahre o​hne seine Aktivitäten n​icht denkbar gewesen.[1]

Immanuel Meyer-Pyritz w​urde auf d​em Friedhof Grunewald-Forst beigesetzt. Sein Grab h​at sich erhalten.

Schriften

  • Immanuel Meyer-Pyritz, Bedeutende Pommern aus fünf Jahrhunderten, Ausstellungskatalog herausgegeben von der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V., Abt. Berlin, Berlin 1961. (Dem Pommer Martin Wehrmann zum Gedächtnis)
  • Ausstellungskatalog: Pomeraniae Documenta. Rathaus Charlottenburg vom 8.–31. Oktober 1965 hrsg. von Immanuel Meyer-Pyritz, Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Berlin 1965.
  • Immanuel Meyer-Pyritz: Das Antlitz der siebenhundertjährigen Stadt Pyritz, Broschüre, 1965.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zitiert nach: Christoph von der Ropp: Immanuel Meyer-Pyritz. In: Baltische Studien. Band 61 N.F., 1975, ISSN 0067-3099, S. 81.
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