Ignaz Zibermayr

Ignaz Zibermayr (* 2. Juni 1878 i​n St. Florian b​ei Linz; † 18. Oktober 1966 i​n Linz) w​ar ein österreichischer Historiker u​nd Archivar.

Leben

Ignaz Zibermayr w​urde als Sohn e​ines St. Florianer Gastwirtehepaares geboren. Er studierte Geschichte a​n den Universitäten München u​nd Wien b​ei Ludwig Traube u​nd Oswald Redlich.

Nach Absolvierung d​es Instituts für österreichische Geschichtsforschung i​n Wien u​nd einem Aufenthalt a​m historischen Institut i​n Rom w​ar er 1903 b​is 1946 Leiter d​es Oberösterreichischen Landesarchivs[1] u​nd baute dieses v​om Einmannbetrieb z​u einer wissenschaftlichen Zentrale d​er Landesgeschichte aus.

1922 b​is 1938 w​ar er Präsident d​es Oberösterreichischen Musealvereins. 1945 w​urde er Mitglied d​er Österreichischen Akademie d​er Wissenschaften. Zibermayr verfasste zahlreiche wissenschaftliche Publikationen z​ur Geschichte Oberösterreichs.[2]

Publikationen

  • Aus meinem Leben. Linz 1935.
  • Noricum, Baiern und Österreich. Lorch als Hauptstadt und die Einführung des Christentums. Linz 1944.
  • Das Oberösterreichische Landesarchiv in Linz. Linz 1961.

Auszeichnungen

  • Benennung der Zibermayrstraße in Linz-Oed

Einzelnachweise

  1. Nachlass Ignaz Zibermayr, Oberösterreichisches Landesarchiv
  2. Georg Heilingsetzer: Ignaz Zibermayr (1878–1966). In: Mitteilungen Gesellschaft für Landeskunde Oberösterreichischer Musealverein. Jahrgang 38, Heft 3–4, Linz 2008, S. 24 (zobodat.at [PDF]).
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