Hugo Grüters

Hugo Grüters (* 8. Oktober 1851 i​n Uerdingen; † 19. August 1928 i​n Leukerbad) w​ar ein deutscher Dirigent, Geiger u​nd Komponist.

Leben und Wirken

Hugo Grüters wurde als Sohn eines Organisten und Chorleiters geboren. Ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater und seinem älteren Bruder. Mit 16 Jahren begann er ein Studium am Kölner Konservatorium, wo ihn u. a. Ferdinand Hiller unterrichtete. Mit 19 Jahren wurde er musikalischer Leiter in der niederländischen Stadt Zierikzee. Er kehrte aber nach drei Jahren nach Deutschland zurück, wo er 1873 Musikdirektor in Hamm wurde. Nach der Heirat mit Frieda Gerson zog das Paar nach Zweibrücken. 1884 wurde Grüters Königlicher Musikdirektor in Duisburg. Diese Stellung hielt er für vierzehn Jahre, bevor er 1898 Musikdirektor in Bonn wurde. Dort war er für das Beethoven-Fest zuständig, organisierte aber auch 1900 das Händel-Fest und 1906 das Bonner Schumann-Fest. Zudem gehörte er dem Vorstand des Bonner Beethoven-Hauses an.

Zu seinen bedeutendsten Schülern zählten Fritz u​nd Adolf Busch. Adolf Busch besuchte z​ur gleichen Zeit w​ie Grüters Sohn Otto d​as Konservatorium i​n Köln, e​r heiratete 1913 Grüters Tochter Frieda.[1]

Grüters s​tarb 1928, e​r liegt a​uf dem Poppelsdorfer Friedhof begraben.[2]

Quellen

  • Tully Potter: Adolf Busch. The Life of an honest musician,.Bd 2, Tocatta Press: London 2010, S. 1098–1099.

Einzelnachweise

  1. Ehrengräber auf dem Poppelsdorfer Friedhof
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