Hu Deping

Hu Deping (chin. 胡德平, Pinyin: Hú Dépíng; * 1942) ist ein chinesischer Politiker. Er ist Vizepräsident der All-China Federation of Industry and Commerce[1] und stellvertretender Direktor der Einheitsfrontabteilung vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas[2]. 1967 graduierte Hu am Historischen Seminar der Peking-Universität, während seines weiterführenden Studiums wurde er zu einem begeisterten Forscher des Buches "Traum der roten Kammer" von Cao Xueqin.

Hu Deping

Familie

Hu Deping i​st der älteste Sohn v​on Hu Yaobang u​nd seiner Frau Li Zhao. Er i​st verheiratet m​it An Li, d​er Tochter v​on An Ziwen, d​er damals ebenfalls hochrangiges Parteimitglied war. Zusammen h​aben sie z​wei Kinder; Hu Zhizhi u​nd Hu Xiaoguang. Er h​at drei Geschwister: Sein d​rei Jahre jüngerer Bruder Liu Hu, s​ein sieben Jahre jüngerer Bruder Hu Dehua u​nd seine Schwester Li Heng.

Politische Karriere

Als sein Vater noch Generalsekretär der KPCh war, hatte Hu Deping die Position des Generalsekretärs der Einheitsfrontabteilung des Zentralkomitees inne. Mit dem Rücktritt Hu Yaobangs wurde auch der Rücktritt seines Sohnes gefordert, doch Zhao Ziyang lehnte ab. Angeblich mit den Worten, Vater und Sohn müssten unterschiedlich behandelt werden. Beim siebzehnten Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas im Oktober 2007 erregte Hu Aufsehen mit seiner Aussage, dass Sozialismus und Demokratie einander nicht widersprechen[3]. Er unterstützte sogar ein demokratisches System in China[4].

Quellen

  1. Chinachamber.org (engl.) (Memento vom 1. Dezember 2008 im Internet Archive)
  2. Peopledaily (engl.)
  3. people.com (engl.)
  4. cicus.org (chin.)@1@2Vorlage:Toter Link/www.cicus.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Literatur

  • Jiang Xue: "Hu Yaobang nach dem Rücktritt", in GJJ, Januar 1989
  • Liu Jen-Kai: "Chinas zweite Führungsgeneration – Biographien und Daten zu Leben und Werk von Li Peng, Qiao Shi, Tian Jiyun, Zhao Ziyang, Hu Qili, Hu Yaobang, Wang Zhaoguo", Mitteilungen des Instituts für Asienkunde Hamburg

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