Horst Hornung (Komponist)
Leben
Hornung studierte an der Musikhochschule in Karlsruhe, später in Rom und Köln Violoncello, Gesang und Gitarre. Sein erster großer Erfolg war 1970 sein Konzert an der Mailänder Piccolo Scala, als er ein ihm gewidmetes Werk des französischen Komponisten Jacques Lenot uraufführte.[2] Im selben Jahr wurde seine Interpretation von Sylvano Bussottis Rara im Spiegel hervorgehoben.[3] Im selben Jahr trat er in Triest, Rom, Bologna und Paris mit einem Programm auf, in dem er Neue und Barockmusik mit Protestsongs und eigenen Liedern präsentierte.[4] Er war an mehreren Uraufführungen[2] beteiligt, darunter Werke von Salvatore Sciarrino[1] und von Wolfgang Rihm.[5] Als Interpret neuer Musik ist er als Solist mit Einspielungen von Bussottis Rara und (als Ensemblemitglied von) Atlas Eclipticalis • Winter Music von John Cage hervorgetreten.
Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
- Salvatore Sciarrino e la Fenice teatrolafenice.it, S. 73
- Jacques Lenot (1945) Traces ircam.fr
- Lustvolles Stöhnen. In: Der Spiegel. 15. Februar 1970, abgerufen am 26. August 2021.
- Gitarre: Unabhängiger lnformationsdienst für Gitarrespieler, Gitarrelehrer und Liebhaber der Konzertgitarre Jg. 1 H. 2, S. 8
- Grat By Wolfgang Rihm
- Thing : für violoncello solo / Horst Hornung cnsmd-lyon.fr
- O Dream O Dreaming