Horndorf (Reinstorf)

Horndorf i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Reinstorf i​n Niedersachsen.

Horndorf
Gemeinde Reinstorf
Höhe: 65 m ü. NHN
Einwohner: 144[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 21400
Vorwahl: 04137
Horndorf (Niedersachsen)

Lage von Horndorf in Niedersachsen

Geographie

Der Ort l​iegt zwei Kilometer südöstlich v​on Reinstorf a​n der B 216. Einen Kilometer nordöstlich befinden s​ich die Hünenbetten b​ei Horndorf.

Geschichte

Horndorf wird urkundlich 1299 genannt als der Knappe Albert von Reinstorf dem Propst Hartwig und der Kirche zu Medingen drei Güter in Horndorf verkauft. In den Quellen, z. B. im Winsener Schatzregister von 1450, werden für Horndorf immer 6 Hausstellen angegeben, die alle herrschaftlich sind. Für das Jahr 1848 wird angegeben, dass Horndorf sechs Wohngebäude hatte, in denen 48 Einwohner lebten.[2] Zu der Zeit war der Ort nach Reinstorf eingepfarrt, wo sich auch die Schule befand.[3] Am 1. Dezember 1910 hatte Horndorf im Landkreis Lüneburg 89 Einwohner.[4] Der inzwischen zu Horndorf gehörige ehemals einstellige Hof Breitenstein war Besitz des Klosters St.Michaelis in Lüneburg und wurde extra in der Statistik des Königreichs Hannover von 1824 genannt. Noch 1910 wird der einstellige Hof Breitenstein neben Horndorf im Einwohnerverzeichnis aufgeführt. Am 1. März 1974 wurde Horndorf nach Reinstorf eingemeindet.[5]

Einzelnachweise

  1. Geographische Namen. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  2. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848, S. 220 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Königreich Preußen – Provinz Hannover – Regierungsbezirk Lüneburg – Landkreis Bleckede. In: www.gemeindeverzeichnis.de. Uli Schubert, 24. Mai 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 233.
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