Holger Boche
Holger Boche (* 25. Dezember 1966 in Schwedt/Oder) ist ein deutscher Ingenieur, Mathematiker und Hochschullehrer.
Boche absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Mess-, Steuerungs- und Regelungstechniker im VEB Mineralölwerk Lützkendorf. Anschließend studierte er an der TU Dresden Informationstechnik und Mathematik. 1994 promovierte er an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik. 1998 erfolgte eine zweite Promotion im Fachbereich Mathematik.
Von 2002 bis 2010 war Boche Professor für Mobilkommunikation an der TU Berlin und seit 2004 Leiter des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik in Berlin. 2008 wurde er in die Leopoldina aufgenommen,[1] 2009 in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.[2] Er ist zudem Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). Seit Oktober 2010 ist Boche Professor für Theoretische Informationstechnik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München.
Auszeichnungen
- 2003: Forschungspreis Technische Kommunikation
- 2007: Johann-Philipp-Reis-Preis
- 2008: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis[3]
- 2011: IEEE Fellow[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Holger Boche (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 30. Juni 2016.
- Preise, neue Mitglieder, neue Forschungsprojekte: Der Einsteintag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Pressemeldung in: Informationsdienst Wissenschaft vom 13. November 2009, abgerufen am 19. November 2009
- Prof. Dr.-Ing. Holger Boche: Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2008. Deutsche Forschungsgemeinschaft, 10. Dezember 2009, abgerufen am 6. September 2017.
- IEEE Fellows Directory, abgerufen am 16. März 2018