Hogolie
Die Hogolie (polnisch Okole, deutsch auch: Hohe Kullge[1]) ist ein 718 m hoher Gipfel im Nordkamm des Bober-Katzbach Gebirges bei Ludwigsdorf (Chrośnica), Woiwodschaft Niederschlesien. Die Hohe Kullge bildet mit dem Hohewaldberg (Leśniak) ein Massiv. Der Berg besteht aus metamorphen Gesteinen des Altpaläozoikums, insbesondere aus grünem Schiefer, Phylliten, Quarziten und Keratophyren. Der Gipfelbereich trägt mehrere mächtige, steil aufgerichtete Felsgruppen aus Schiefer: den Adlerstein, den Gewitterstein, und die Scholzensteine.[2]
Hohe Kullge | ||
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Widok na Okole z drogi 365 (Jelenia Góra - Legnica). Odległość w linii prostej: 2 km | ||
Höhe | 718 m | |
Lage | Niederschlesien, Polen | |
Gebirge | Bober-Katzbach-Gebirge | |
Koordinaten | 50° 58′ 51″ N, 15° 49′ 5″ O | |
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Im Jahr 2018 wurden auf dem Gipfel eine neue hölzerne Aussichtsplattform und eine Hütte gebaut. Von der Hohen Kullge reicht die Aussicht auf die Blücherhöhe (Łysa Góra) im Hauptkamm des Bober-Katzbach gebirges, den Landeshuter Kamm (Rudawy Janowickie), das Riesengebirge, den Probsthainer Spitzberg (Ostrzyca), sowie den Wolfsberg (Wilcza Góra oder Wilkołak) und den Gröditzberg (Grodziec) bei Goldberg (Złotoryja).[3] Bei sehr guter Sicht ist auch der Große Heuscheuer (Szczeliniec Wielki) zu erkennen.
Einzelnachweise
- Dieter Biladt: Von der Wartburg bis nach Budapest. epubli, 2015 (Online).
- Julius Ebert: Das Riesengebirge, Iser- und Lausitzer Gebirge nebst dem Glatzer- und Waldenburger Gebirge, Breslau und das Zobtengebirge: praktisches Handbuch für Sudeten-Reisende. Goldschmidt, 1888.
- W. Scharenberg: Handbuch für Sudeten-reisende mit besonderer Berücksichtigung für Freunde der Naturwissenschaften und die Besucher schlesischer Heilquellen. Trewendt, 1862.