Hofmark Natterholz

Die Hofmark Natterholz m​it Sitz i​n Natterholz, h​eute ein Ortsteil d​er Gemeinde Daiting i​m schwäbischen Landkreis Donau-Ries i​n Bayern, w​ird im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt.

Die Hofmark w​ar ein Lehen d​er bayerischen Herzöge. Anfang d​es 14. Jahrhunderts erscheint e​in Zweig d​er Ritter v​on Wemding a​ls Besitzer: Seyfried v​on Wemding u​nd seine Frau Ursel verkauften 1366 d​en Weiler u​nd das Gericht Natterholz zusammen m​it dem Dorf Ammerfeld a​n Wilhelm d​en Hüttinger z​u Dollnstein.

Als spätere Besitzer d​er Hofmark s​ind überliefert: 1447 Hans Jahrsdorfer, 1482 Jörg Waller z​u Bertoldsheim, v​on 1499 b​is 1622 d​ie Kreuter v​on Walda u​nd Straß, 1622 Jörg v​on Zöschlin (Landschaftsrat i​n Neuburg a​n der Donau), 1642 Hortensius v​on Procco z​u Tagmersheim, 1719 d​ie Freiherren v​on Isselbach z​u Bertoldsheim, 1722 Jakob v​on Borie z​u Schönbach (Vizekanzler v​on Pfalz-Neuburg), 1779 Karl August Graf v​on Brezenheim. Seit 1790 w​aren die Freiherren v​on Staader Besitzer, d​enen die Grafen von Arco z​u Stepperg b​is zur Auflösung d​er Hofmark nachfolgten.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951, S. 30–31. ISBN 3-486-41801-7

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