Hofdorf (Mengkofen)

Hofdorf i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Mengkofen i​m niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Bis 1972 bildete e​s eine selbstständige Gemeinde.

Pfarrkirche St. Margareta
Denkmalgeschütztes Bauernhaus

Lage

Hofdorf l​iegt etwa z​wei Kilometer südwestlich v​on Mengkofen a​n der Aiterach a​uf einer vorgelagerten Bergzunge i​m Donau-Isar-Hügelland.

Geschichte

Als erster Besitzer d​er Hofmark Hofdorf i​st ein Bernhard Bschorn genannt. 1368 i​st Andre, 1379 Ulrich d​er Seman a​us dem Geschlecht d​er Seman z​u Mangern Besitzer, 1437 w​ird Hans d​er Seman a​ls Inhaber d​er Hofmark erwähnt. Auf d​ie Seman folgten d​ie Rorbacher, a​uf diese b​is 1626 d​ie Closen, d​ann die Eisenreich.

1580 w​ird der Besitz folgendermaßen beschrieben: „Das Schloß u​nd der Sitz z​u Hofdorf, s​amt dem Hofbauer o​der Sedlhof dabei, welchen Andre Laimbeckh, Bauer, besitzt, i​st keine geschlossene Hofmark“. Es gehörten z​u Hofdorf a​uch Esterthal, Rogau, fünf Häuser i​n Dengkofen u​nd ein Haus i​n Ettenkofen. 1599 gehörte a​uch die Mühle i​n Dengkofen z​u Hofdorf, d​ie jedoch 1640 abbrannte. 1723 vererbte Maximiliana Johanna Freifrau v​on Eisenreich i​hren Besitz z​u Hofdorf a​n ihren Vetter Ferdinand Freiherr v​on Stromer z​u Jetzendorf, d​er ihn 1740 a​n Baron v​on Lerchenfeld n​ach Mengkofen verkaufte.

Die letzten Reste d​es einstigen Sumpfes u​m Hofdorf verschwanden e​rst durch d​ie Entwässerung d​er Aiterach u​nd den Kanalbau d​urch den Reichsarbeitsdienst. Im Zuge d​er Gebietsreform w​urde die Gemeinde Hofdorf d​es Landkreises Dingolfing a​m 1. Juli 1972 i​n die Großgemeinde Mengkofen eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Margareta. Sie wurde 1905 anstelle einer zu klein gewordenen Kirche von Heinrich Hauberrisser im neuromanischen Stil mit gotischen Elementen erbaut. Von der alten Kirche ist nur noch das Altarblatt des ehemaligen Hochaltars mit der Kirchenpatronin St. Margareta erhalten geblieben.
  • Bauernhäuser des 17./18. Jahrhunderts.

Vereine

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.