Hiromi Akiyama
Hiromi Akiyama (jap. 秋山 礼巳, Akiyama Hiromi; * 29. April 1937 in Hiroshima[1]; † 14. Februar 2012 in Rheinzabern[2]) war ein japanischer Bildhauer.
Leben und Werk
Er studierte von 1959 bis 1963[3] an der Musashino Art University in Tokio. Im Anschluss ging er im Alter von 29 Jahren nach Paris, dem damaligen Zentrum der modernen Plastik von Alexander Archipenko über Hans Arp zu Constantin Brâncuși. Er studierte dort von 1966 bis 1968 an der École Nationale des Beaux-Arts. Im Sommer 1967 nahm er am Bildhauersymposion St. Margarethen im Burgenland teil. Akiyama nahm an Bildhauersymposien in Nürnberg, St. Wendel, Rom, Wien, Bad Kreuznach, Vancouver, Lindabrunn, Hachioji und Suwa in Japan teil. 1978 übernahm er einen Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und wurde im Jahre 1981 zum Professor für Bildhauerei ernannt. 1983 erhielt er den Defet-Preis des Deutschen Künstlerbundes[4]. In den 1980er Jahren nahm er an zahlreichen Kunst-am-Bau-Wettbewerben teil.
In den 1990er Jahren verlieh Akiyama seinen Arbeiten erstmals einen Namen. Dabei spielte er bei seinen Skulpturen mit den Innenseiten und Schatten. Dies bedeutete für ihn und er formulierte dies: „Skulptur ist der Schatten einer anderen Dimension“.
Im Alter von 65 Jahren schied Professor Hiromi Akiyama nach 24 Jahren aus der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe aus.
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen[5]
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Ausstellungsbeteiligungen[6]
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Werke in Öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
- Straße der Skulpturen, St. Wendel
- Skulpturengarten des Neuen Museum Nürnberg, Nürnberg
- VanDusen Botanical Garden, Vancouver, Kanada
- Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
- Hakone-Open-Air-Museum, Japan
- Hiroshima Contemporary Art Museum, Japan
- Hiroshima, Jimmy Carter Civic Center, Japan
- Kawasaki-City, Japan
- Berlin-Marienfelde, Bundesgesundheitsamt
- Nationalmuseum Bratislava, Slowakei
- Universität Karlsruhe
- Kepler-Universität Linz, Österreich
- Universität Kaiserslautern
- Städtische Galerie Karlsruhe
Studenten von Akiyama
Symposien
- 1967 St.Margarethen/Österreich
- 1968 Vyzne-Ruzbachy/ČSSR
- 1969 Oggelshausen am Federsee
- 1970 Mauthausen/Österreich
- 1971 Urbanum, Nürnberg
- St. Wendel
- 1972 Exercitium Rom/Italien
- 1974 Stephansplatz Wien/Österreich
- 1975 Bad Kreuznach
- Vancouver/Kanada
- 1976 Lindabrunn/Österreich
- 1978 Hachioji/Japan
- Suwa/Japan
- 1980 Lahr
- 1981 Skulpturenstraße St.Wendel
- 1982 Universität Kaiserslautern
- 1983 Kawasaki/Japan
- 1986 Gaggenau[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- Hiromi Akiyama Bildhauer mit einem Text von Peter Anselm Riedl, Hrsg. Städtische Museen Heilbronn, 1997, ISBN 3-930811-64-2, S. 125
- http://www.kunstweg-am-reichenbach.de/kuenstler/hiromi-akiyama.html
- Erika Rödiger-Diruf, Ursula Merkel: Hiromi Akiyama, Skulptur und Schatten, Hrsg. Förderkreis Städt.Galerie Karlsruhe, 1999, S. 35
- kuenstlerbund.de: Marianne und Hansfried Defet-Preis / 1983 Hiromi Akiyama, Karlsruhe (Memento des Originals vom 3. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 10. August 2015)
- Erika Rödiger-Diruf, Ursula Merkel: Hiromi Akiyama. Skulptur und Schatten. hrsg. Förderkreis Städt. Galerie Karlsruhe, 1999, ISBN 3-923344-45-7, S. 36
- Erika Rödiger-Diruf, Ursula Merkel: Hiromi Akiyama. Skulptur und Schatten. hrsg. Förderkreis Städt. Galerie Karlsruhe, 1999, ISBN 3-923344-45-7, S. 36–37
- Wolfgang Hartmann, Werner Pokorny: Das Bildhauersymposion. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1988, ISBN 3-7757-0263-6, S. 127–146