Hinrich Grauenhorst
Hinrich Grauenhorst (* 14. Mai 1919 in Castrop-Rauxel; † 3. Mai 1998 in Schmallenberg-Jagdhaus) war ein deutscher Maler.
Leben
Grauenhorst wurde 1919 in der heutigen Stadt Castrop-Rauxel geboren. Er besuchte dort die Volksschule. Die Gymnasialausbildung beschloss er 1939 in Moers. Unmittelbar nach dem Abitur wurde er zum Militärdienst eingezogen. 1942 in Afrika schwer verletzt, kehrte er nach Genesung wieder an die Front zurück. Er blieb bis Juni 1945 Soldat. 1927 kaufte der Vater Julius Grauenhorst im Jagdhaus bei Schmallenberg ein Grundstück, das zunächst als Ferienort genutzt wurde und ab 1937 ständiger Wohnsitz diente. 1938 lernte Grauenhorst Inge Ott kennen, die 1944 seine Frau wurde. In den Jahren von 1950 bis 1959 studierte Grauenhorst in Paris. 1984 erhielt er ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er starb 1998 in Jagdhaus.
Werke
Grauenhorst malte in seinem Leben über 2000 Bilder. Er war bekannt für seine Sauerländer Köpfe (Aquarell-Tusche-Porträts) und den Zyklus von Illustrationen zu Jan Potockis Roman "Die Handschrift von Saragossa". Weitere Werke sind u. a. 10 sozialkritische Studien, die schwarz/rote Serie oder die 68er Jahre, ein Beispiel akribischer Gestaltung.
Verfilmung
- Peter Hässicke: Der Maler Hinrich Grauenhorst (Leben und Werk des Sauerländer Malers Hinrich Grauenhorst). Deutschland 2003, 20 Min.[1]
Literatur
- Lothar Kraft, Kurt Wasserfall, Dieter Wurm: Hinrich Grauenhorst. 1997, ISBN 3-932088-08-5
Weblinks
Einzelnachweise
- Eurofilmfestival 2003, Der Maler Hinrich Grauenhorst (Memento des Originals vom 9. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.