Hilfsstromquelle

Eine Hilfsstromquelle, welche in der praktischen Konkretisierung etwa als Notstromgerät (NSG) ausgeführt sein kann, ist eine zusätzliche, behelfsmäßige Stromversorgung elektrotechnischer Anlagen und ermöglicht einen Zugriff auf Funktionen auch bei Störungen in der standardmäßigen, regulären Stromversorgung. Eine Hilfsstromquelle kann als interne Baugruppe fest installiert sein oder als externes, mobiles Gerät bei Bedarf herangeführt werden. Als Stromquelle für die besagte Hilfsstromquelle können Netzteile, welche über einen zweiten Leitungsweg gespeist werden, Batterien, Akkumulatoren oder bei höherem Strombedarf auch Notstromaggregate eingesetzt werden.

Anwendungen

  • Im Aufzugsbau ermöglicht das vorgeschriebene Notstromgerät bei Ausfall der Stromversorgung eine Notbeleuchtung im Fahrkorb, den Betrieb der Wechselsprechanlage oder eine Türöffnung.[1] Im Aufzugsbau ist es immer eine fest installierte Baugruppe, die auch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) enthalten kann.[2]
  • Bei elektrischen Türschlössern in ortsfesten Anlagen als auch in Türen von Elektrofahrzeugen, deren interne Batterien oder Akkumulatoren leer sind, kann mit einer externen Hilfsstromquelle eine Türöffnung ermöglicht werden, um in einem späteren Schritt einen Batteriewechsel oder eine Batterieaufladung durchzuführen. Diese Geräte können auch mit einem Programmiergerät gekoppelt sein.[3]

Einzelnachweise

  1. KW Aufzugstechnik GmbH: Betriebsanleitung Notstromgerät NSG16-12. Funktionsübersicht. 10. Mai 2002, abgerufen am 10. Januar 2022.
  2. CabinLED Notstromgerät: Gerätebeschreibung. 2021, abgerufen am 10. Januar 2022.
  3. SALTO Systems: Datenblatt Elektronischer Türbeschlag. 1. Februar 2018, abgerufen am 10. Januar 2022.
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