Heuwinkl (Iffeldorf)

Heuwinkl (ehemals a​uch Heuwinkel) i​st ein Ortsteil d​er oberbayerischen Gemeinde Iffeldorf i​m Landkreis Weilheim-Schongau. Er l​iegt etwa 800 Meter östlich v​om Iffeldorfer Ortskern.

Heuwinkl
Gemeinde Iffeldorf
Höhe: 622 m ü. NHN
Einwohner: 2 (2018)
Postleitzahl: 82393
Vorwahl: 08856
Heuwinkl (Bayern)

Lage von Heuwinkl in Bayern

Heuwinkl von Norden, am rechten Bildrand das Anwesen
Heuwinkl von Norden, am rechten Bildrand das Anwesen

Geschichte

Die Ortschaft Heuwinkl bestand zunächst w​ohl nur a​us der 1701 fertiggestellten gleichnamigen Wallfahrtskirche b​is vermutlich i​m späteren 18. Jahrhundert e​in landwirtschaftliches Anwesen errichtet wurde. Dieses erwarb Hugo v​on Maffei, d​er Betreiber d​es nahe gelegenen Guts Staltach, i​m Jahr 1883 u​nd wandelte e​s in e​in Wohnhaus für s​eine Arbeiter um. Ab 1934 w​urde es für Arbeiter d​es Iffeldorfer Gutsbetriebs Leidel genutzt, b​is es i​m Jahr 1975 d​er deutsche Diplomat Berthold v​on Pfetten-Arnbach kaufte.[1]

Einwohnerentwicklung
JahrEinwohnerGebäude
(ab 1885 nur Wohngebäude)
1825[2]82
1861[3]43
1871[4]63
1885[5]41
1900[6]31
1925[7]81
1950[8]302
1970[9]16

Einzelnachweise

  1. Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 54 f.
  2. Adolph von Schaden: Topographisch-statistisches Handbuch für den Isarkreis im Königreich Baiern. 1825, S. 196 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  3. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 332, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 374, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  5. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 357 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 356 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 368 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 345 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 63 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.