Hesselbach (Üchtelhausen)
Hesselbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Üchtelhausen im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt. In Hesselbach befindet sich das Rathaus der Großgemeinde Üchtelhausen. Das Dorf wurde Namensgeber für das Hesselbacher Waldland.
Hesselbach Gemeinde Üchtelhausen | ||
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Höhe: | 375 m ü. NN | |
Einwohner: | 973 | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Postleitzahl: | 97532 | |
Vorwahl: | 09720 | |
Lage von Hesselbach in Bayern | ||
Geografische Lage
Hesselbach liegt zehn Kilometer nordöstlich von Schweinfurt und vier Kilometer nordöstlich von Üchtelhausen, in der Mitte der Landschaft der Schweinfurter Rhön, die identisch mit dem Naturraum Hesselbacher Waldland ist. Das Dorf liegt 5 km südwestlich vom Ellertshäuser See auf einem rund 400 m ü. NN liegenden Hochplateau. Bis in die Nachkriegsjahrzehnte war dieses Gebiet relativ schneereich. Über Hesselbach führt die einzige Zufahrt nach Ottenhausen.
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1244 urkundlich erwähnt und ist mit 376 Höhenmetern eines der höchstgelegenen Dörfer im Landkreis Schweinfurt. Damit ist auch das zum Teil wesentlich rauere Klima im Vergleich zu den übrigen Gemeinden im Landkreis zu erklären.
Am 1. Mai 1978 wurde der bis dahin selbständige Ort in die Gemeinde Üchtelhausen eingegliedert.[1]
In Hesselbach sind die meisten Gewerbebetriebe der Gemeinde Üchtelhausen zu finden. Die Entwicklung im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten bestätigt sich auch in Hesselbach: Die Zahl der Vollerwerbslandwirte nimmt stetig ab.
Vereine
In Hesselbach gibt es mehrere Vereine, von denen der Sport-Club Hesselbach mit ca. 600 Mitgliedern der größte ist. Des Weiteren gibt es den Musikverein Hesselbach, die Freiwillige Feuerwehr Hesselbach, die Fichtenburschen Hesselbach, die Kolpingsfamilie und die Eigenheimer Hesselbach.
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 753.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 903 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 193 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 379 (Digitalisat).