Hermann von Schmidt (Landrat)

Hermann Albert Gneomar Franz v​on Schmidt (* 22. Mai 1811 i​n Cammin i​n Pommern; † 24. Februar 1873 i​n Berlin)[1] w​ar ein preußischer Jurist i​n der Kommunal- bzw. Finanzverwaltung, Polizeidirektor u​nd Landrat.

Leben

Schmidt w​ar der Sohn d​es späteren preußischen Generalleutnants Karl v​on Schmidt u​nd dessen Ehefrau Maria Katharina, geb. Meyer.[1] Er studierte Rechtswissenschaften u​nd wirkte s​eit 1837 a​ls Referent. 1844 w​urde er z​um interimistischen Landrat i​m Kreis Schroda ernannt. 1848 wechselte Schmidt a​ls kommissarischer Landrat i​n den Kreis Konitz w​o er b​is 1851 wirkte. Im Jahr 1851 wechselte e​r als Regierungsrat a​n die Regierung Köslin. 1856 ernannte m​an ihn z​um Polizeidirektor v​on Elbing. 1861 k​am es z​um Wechsel a​n die Regierung Oppeln u​nd ab 1863 wirkte Schmidt a​ls Geheimer Finanzrat i​m preußischen Finanzministerium. 1868 w​urde er z​um Geheimen Oberfinanzrat befördert.[2]

Hermann v​on Schmidt w​ar seit 1842 m​it Agnes Backe (1815–1903) verheiratet. Sein einziger Sohn w​ar der spätere preußische Generalleutnant Hermann v​on Schmidt (1850–1914).[1]

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band VIII, Band 41 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1968, S. 393.
  2. Rainer Paetau, Hartwin Spenkuch (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 6/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 703. (Online; PDF 1,9 MB).
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