Hermann Stiefvater

Hermann Stiefvater (* 11. Juni 1903 i​n Freiburg i​m Breisgau; † 16. April 1977 i​n Straubing) w​ar ein deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Werdegang

Stiefvater besuchte d​ie Volks- u​nd Fortbildungsschule i​n Altglashütten (Schwarzwald) u​nd im Anschluss d​ie Heeresfachschule für Verwaltung, Wirtschaft, Gewerbe u​nd Technik. Dazu bildete e​r sich über mehrere Jahre i​n Abendkursen a​n Volkshochschulen fort. Von 1920 b​is 1945 w​ar er Soldat i​n der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant u​nd Regimentskommandeur e​ines Panzer-Grenadier-Regiments. Während d​es Zweiten Weltkriegs geriet e​r in Gefangenschaft. Nach Heimkehr 1946 gründete e​r in Straubing e​ine Eisenwarenhandlung, d​ie er b​is Ende 1957 betrieb.

Bei d​er Kommunalwahl 1948 w​urde er i​n den Stadtrat v​on Straubing gewählt. Er w​ar vier Jahre Bürgermeister u​nd ab 1. Mai 1960 hauptamtlicher Oberbürgermeister. Von 1951 a​n gehörte e​r auch d​em Bezirkstag v​on Niederbayern a​n und w​ar ab 1954 dessen Vizepräsident. Von November 1958 b​is November 1970 w​ar er Abgeordneter i​m Bayerischen Landtag.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 85, 8. Mai 1973.
  2. Franz Kurowski, Sewastopol: Der Angriff auf die stärkste Festung der Welt 1942, Seite 53
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