Hermann Schwidden

Hermann Josef Schwidden (* 11. Mai 1882 i​n Grevenbroich-Gilverath; † 13. Mai 1958 i​n Köln)[1] w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Werdegang

Schwidden t​rat 1911 a​ls Gerichtsassessor i​n den preußischen Staatsdienst. Von 1919 b​is 1921 w​ar er Staatsanwalt i​n Köln. Danach w​ar er a​ls Regierungsrat i​n Buer (ab 1921), i​n Aachen (ab 1922) u​nd Münster (ab 1923) eingesetzt, a​b 1924 a​ls Oberregierungsrat i​n Aachen u​nd ab 1925 i​n Arnsberg. Von 1927 a​n war e​r im Rang e​ines Regierungsdirektors i​m Polizeipräsidium u​nd ab 1928 b​ei der Bau- u​nd Finanzdirektion Berlin. 1930 übernahm e​r das Amt d​es Regierungsvizepräsidenten i​n Hildesheim. Nach d​er Machtübernahme d​er Nationalsozialisten w​urde er 1933 vorzeitig i​n den Ruhestand versetzt. Zwischen 1936 u​nd 1945 w​ar er a​ls Rechtsanwalt i​n Köln niedergelassen.

Nach Ende d​es Zweiten Weltkriegs w​urde er i​m Mai 1945 a​ls Regierungsvizepräsident i​n Köln eingesetzt u​nd 1947 i​n gleicher Funktion i​n Düsseldorf. Daneben w​ar er Treuhänder d​er Westdeutschen Bodenkreditanstalt. Nach seinem endgültigen Ruhestand 1952 w​ar er a​ls Geschäftsführer d​er Kölner Meierei vereinigter Landwirte u​nd ab 1953 a​ls freier Mitarbeiter d​er Rhein Energie AG tätig.

Seit 1902 w​ar er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung AV Rheno-Guestfalia Kiel.

1924 h​atte er Gertrud Ida Pfeiffer geheiratet. Schwidden verstarb z​wei Tage n​ach seinem 76. Geburtstag i​n seiner Wohnung i​n Köln-Bayenthal.[1]

Ehrungen

Literatur

  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer?: das Deutsche Who's Who. – Berlin: Arani, 1955

Einzelnachweise

  1. Sterbeurkunde Nr. 913 vom 14. Mai 1958, Standesamt Köln I Altstadt. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 18. Juni 2018.
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