Hermann Plaskuda

Hermann Plaskuda (* 6. April 1879 i​n Zobten a​m Berge[1]; † 21. März 1918 i​n Frankreich) w​ar ein deutscher Fechter, Olympiateilnehmer u​nd deutscher Meister. Er f​ocht für d​en Deutsch-Italienischen Fechtclub Berlin. 1918 f​iel er i​m Ersten Weltkrieg.[2]

Erfolge

Plaskuda n​ahm an d​en Olympischen Spielen 1912 i​n Stockholm b​ei vier Wettbewerben i​n allen d​rei Waffengattungen teil. Im Floretteinzel schied e​r in d​er zweiten Runde a​ls vorletzter seiner Runde aus, i​m Degeneinzel bereits i​n der ersten Runde. Mit d​er Degenmannschaft (Emil Schön, Friedrich Schwarz, Heinrich Ziegler u​nd Plaskuda) belegte e​r genau w​ie mit d​er Säbelmannschaft (zusammen m​it acht anderen Fechtern) d​en geteilten siebten Platz.[3]

1913 gewann e​r bei d​er ersten v​om Deutschen Fechter-Bund ausgerichteten Meisterschaft d​en Titel m​it dem Säbel.[4]

Einzelnachweise

  1. lt. Heiratsregister Berlin IV a, 1917, Eintrag Nr. 69
  2. Andreas Schirmer: Zäsur einer Epoche: Der 1. Weltkrieg. In: Deutscher Fechter-Bund (Hrsg.), Andreas Schirmer (Red): En Garde! Allez! Touchez! 100 Jahre Fechten in Deutschland – Eine Erfolgsgeschichte, Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2012 (ISBN 978-3-89899-690-7). S. 34–43, hier: S. 34.
  3. Hermann Plaskuda in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  4. Deutsche Einzelmeister. Deutscher Fechter Bund, abgerufen am 18. Februar 2015.
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