Hermann Leitherer

Hermann Leitherer (* 21. Januar 1919 i​n Dillingen a​n der Donau; † 21. März 1991) w​ar ein deutscher Bildhauer.

Leben

Hermann Leitherer, Sohn d​es Kirchenkünstlers Hans Leitherer[1], studierte a​n der Akademie d​er Bildenden Künste Nürnberg. Ab 1951 w​ar er a​ls freischaffender Künstler i​n Bamberg tätig. Er arbeitete hauptsächlich für d​en kirchlichen u​nd öffentlichen Bereich u​nd hatte Ausstellungen i​m In- u​nd Ausland. Sein Sohn Thomas führt d​ie Werkstätten weiter.[2]

Er w​ar langjähriger Vorsitzender d​er E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft e.V. Von 1969 b​is 1985 w​ar er Leiter d​er Bamberger Kaiser-Heinrich-Gilde d​es Cartell Rupert Mayer (CRM).[3]

Hermann Leitherer engagierte s​ich für zahlreiche Sozialprojekte i​m Heiligen Land. 1974 w​urde er v​on Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal d​e Fuerstenberg z​um Ritter d​es Ritterordens v​om Heiligen Grab z​u Jerusalem ernannt u​nd am 4. Mai 1974 i​n Düsseldorf d​urch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior d​er deutschen Statthalterei, investiert.

Werke (Auswahl)

  • Bronzeplatte und Gedenktafel Papst Clemens II. am Papstgrab in Bamberg
  • Denkmal Dichter (E. T. A. Hoffmann) und Hund (Berganza)
  • Kreuzwegstationen für die Ottokirche in Bamberg: Zwei Prozessionsfahnenträger
  • Steinerne Mariensäule vor dem Caritasheim (St. Hedwig)
  • Christusstatue in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
  • Herz-Jesu-Figur in der Kapelle der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
  • „Steinerner Baum“ in Kreuzesform der Eingangstüren und Innenausstattung der Kirche St. Anna, Bamberg
  • Figuren der Weihnachtskrippe am Schönleinsplatz in Bamberg (1963)
  • Sitzender Mann (1968)
  • Sitzende Frau (1969)
  • Ambo mit der Heilig-Geisttaube und der Volksaltar in der Kirche St. Otto, Bamberg (1970)
  • Kriegerdenkmal in der Filialkirche St. Georg, Pfaffendorf (1975)
  • Bamberger Kreuzweg (Restaurierung 1975)
  • Bamberger Götzen (Restaurierung 1980)
  • Altar, Ambo, Tabernakel, Taufstein, Figuren, Türen und Fenster der Kirche Heilige Familie, Lichtenfels (1979/80)

Quellen

  • Mitteilungen der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft e.V., E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft., 1990, Bände 36–37, Seite 78 (Nachruf)

Einzelnachweise

  1. Hans Leitherer, * 1885 in Frankenthal, † 1963 in Bamberg
  2. Website Thomas Leitherer, abgerufen am 14. August 2015
  3. „Das Geschehen in den Gilden“ (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cartell-rupert-mayer.de, Cartell Rupert Mayer (CRM), Ausgabe Juli 2011, Seite 4
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