Hermann Klöffler

Hermann Klöffler (* 30. September 1837 i​n Marburg; † 18. August 1916 i​n Kassel) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist i​n Kurhessen. Er vertrat d​en preußischen Regierungsbezirk Kassel i​m Kommunallandtag.

Leben

Hermann Klöffler w​urde als Sohn d​es Marburger Pfarrers Joseph Klöffler u​nd dessen Gemahlin Dorothea Elisabeth geb. Uhrhahn geboren.[1] Nach d​em Abitur studierte e​r an d​er Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft. 1856–1858 w​ar er i​m Corps Teutonia z​u Marburg aktiv.[2] Das Band w​urde ihm e​rst am 14. Juni 1870 verliehen.[3] Nach d​em Vorbereitungsdienst t​rat er a​ls Assessor i​n die Verwaltung d​er Fürsten z​u Ysenburg-Wächtersbach. 1869 wechselte e​r zum Landesdirektorium i​n Kassel. Am Deutsch-Französischen Krieg n​ahm er i​m Sanitätsdienst teil. Er w​ar seit 1871 Landesrat u​nd 1875–1895 Zweiter Bürgermeister v​on Kassel. 1875–1879 h​atte er e​in Mandat d​es preußischen Regierungsbezirks Kassel für d​en Kurhessischen Kommunallandtag. Verheiratet w​ar er s​eit 1873 m​it Emmi geb. Mertz. Aus d​er Ehe gingen z​wei Töchter u​nd ein Sohn hervor.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933. Marburg 1999.
  • Jochen Lengemann: Parlamente in Hessen 1808–1813, Biografisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westfalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 9783458161851.

Einzelnachweise

  1. Joseph Klöffler war Angehöriger des Corps Hassia Marburg.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 166/342.
  3. 368 Klöffler, Hermann, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 86.
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