Hermann Kickton (Bauingenieur)
Hermann Kickton (* 30. März 1847 in Lengainen; † 2. Juni 1915 in Erfurt; vollständiger Name: Hermann Julius Rudolf Kickton) war ein deutscher Bauingenieur und kommunaler Baubeamter in Erfurt.
Kickton leitete von 1887 bis 1914 als Stadtbaurat das Tiefbauamt der Stadt Erfurt. In die Zeit seines Wirkens fielen im Zusammenhang mit dem Bau des Flutgrabens zahlreiche Brückenneubauten.
1901 wurde ihm der preußische Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen.[1]
Hermann Kickton heiratete am 12. Oktober 1877 in Bevensen Auguste Louise Charlotte geb. Schröder. Gemeinsames Kind der Eheleute war der Jurist Hermann Kickton. Ein Urenkel ist der Kirchenmusiker Helmut Kickton.[2] Weitere Verwandtschaft besteht zu Erika Kickton, Arthur Kickton und Louis Arthur Kickton.
Brücken in Erfurt nach Plänen von Hermann Kickton
- Bahnhofsbrücke
- Johannestorbrücke
- Hohenzollernbrücke
- Krämpfertorbrücke
- Pförtchenbrücke
- Radowitzbrücke
- Schmidtstedtertorbrücke
- Viktoriabrücke
- Wilhelmssteg
- Hohenzollernbrücke
- Kämpfertorbrücke
- Pförtchenbrücke
- Wilhelmssteg
Literatur
- Hans-Jörg Vockrodt: Erfurt. Brücken der Gründerzeit. In: Bautechnik, Zeitschrift für den gesamten Ingenieurbau, vom 5. Februar 2015, S. 144–151.
- Dietrich Baumbach, Hans-Jörg Vockrodt: Brücken und Stege im alten Erfurt. Erfurt 2004.
- Dietrich Baumbach, Hans-Jörg Vockrodt: Historische Bogen- und Gewölbebrücken der Stadt Erfurt. Habel, Erfurt 2000, ISBN 3-00-006938-0, S. 31–35.
Anmerkungen und Einzelnachweise
- Centralblatt der Bauverwaltung, 21. Jahrgang 1901, Nr. 9 (vom 2. Februar 1901), S. 53.
- http://www.kickton-ahnen.de/