Hermann Kayser

Hermann Kayser (* 19. März 1895 i​n Hagen; † 5. Dezember 1948 i​n Oranki, Oblast Nischni Nowgorod) w​ar ein deutscher Sanitätsoffizier.

Leben

Kayser studierte Medizin a​n der Kaiser-Wilhelms-Akademie für d​as militärärztliche Bildungswesen. 1914 schloss e​r sich d​em Pépinière-Corps Saxonia an.[1][A 1] Als Stabsarzt d​er Reichswehr w​urde er 1932 a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg z​um Dr. med. promoviert.[2] Seit 1937 Oberfeldarzt d​er Wehrmacht, w​ar er 1938/39 a​m Garnisonslazarett i​n Königsberg. Mit Beginn d​es Überfalls a​uf Polen k​am er a​ls Divisionsarzt z​ur 206. Infanterie-Division. Am 10. Januar 1941 w​urde er Korpsarzt d​es IV. Armeekorps. In d​er Endphase d​er Schlacht v​on Stalingrad, a​m 22. Januar 1943, geriet e​r in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Am 1. Dezember 1943 z​um Generalarzt befördert, s​tarb er d​rei Jahre n​ach Kriegsende i​n Gefangenschaft.[3]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 63/183
  2. Dissertation: Indirekte Labyrinthschädigung infolge Kopfschußverletzung.
  3. oocities.org

Anmerkungen

  1. Kayser gehörte zu den 51 Sachsen, die 1923 in Hamburg vom Corps Franconia übernommen wurden (KCL 1960, 60/538)


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