Hermann König (Politiker)

Hermann König (* 2. Juni 1814 i​n Osterode a​m Harz; † 16. März 1902 i​n Hannover) w​ar Jurist u​nd Mitglied d​es Reichstags d​es Norddeutschen Bundes.

Leben

König besuchte d​as Gymnasium z​u Hildesheim u​nd studierte Jura i​n Göttingen u​nd Heidelberg. Er w​ar als Anwalt i​n Osterode tätig u​nd lehnte 1859 d​as ihm angebotene Amt e​ines hannoverschen Kammer-Anwalts ab. Seit d​er Okkupation Hannovers w​urde er v​om Preußischen Gouvernement i​n wichtigen Rechtssachen a​ls Konsulent zugezogen. 1864 b​is 1866 w​ar er Abgeordneter i​n der II. Braunschweigischen Kammer.

1867 w​ar er Mitglied d​es Reichstags d​es Norddeutschen Bundes für d​en Wahlkreis Hannover 13 (Goslar, Zellerfeld, Ilfeld) u​nd die Nationalliberale Partei.[1]

Nach seiner Wahl 1868 z​um Schatzrat d​es Hannoverschen Provinzialverbandes musste e​r bereits e​in Jahr später a​uf Grund e​ines Unfalls s​ein Amt niederlegen. Im darauf folgenden Jahr z​og er n​ach Hannover, w​o er Syndikus e​iner Eisenbahngesellschaft wurde.[2]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 125.
  2. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 198, Kurzbiographie S. 427.
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