Hermann Haberland

Hermann Gottlob Friedrich Haberland (* 31. Juli 1837 in Naundorf bei Großenhain; † 21. Februar 1903 in Meran) war königlich sächsischer Generalleutnant und zuletzt Kommandeur in die 12. Feldartillerie-Brigade.

Leben

Er besuchte zwei Jahre lang die Artillerieschule und kam dann im Jahr 1855 als Portepeefähnrich in das königlich sächsischer Fußartillerie-Regiment, im Jahr 1856 wurde er dann Artillerieoffizier. Im Jahr 1865 wurde er dann als Oberleutnant in die 9. Batterie der Feldartillerie versetzt, anschließend kam er zur 4. Batterie. Als solcher nahm er 1866 am Deutschen Krieg gegen Preußen teil. Er kämpfte in der Division Stieglitz bei Gitschin und Königgrätz.

Nach dem Krieg und der sächsischen Niederlage wurde die Armee nach preußischen Muster neu organisiert. Haberland kam als Adjutant wieder in das Fußartillerie-Regiment. 1868 wurde er zum Hauptmann befördert und zur Feldartillerie versetzt. Bei der Mobilmachung zum Deutsch-Französischen Krieg bekam er die 1. schwere Batterie, womit er an der Belagerung von Straßburg teilnahm.

Nach dem Krieg wurde er in das 12. Feldartillerie-Regiment versetzt und dort 1876 zum Major befördert.[1] Kurz danach kam er in das 2. Feldartillerie-Regiment Nr. 28 und dort am 1882 zum Oberstleutnant befördert. Anschließend wurde er mit der Führung des 1. Feldartillerie-Regiments Nr. 12 beauftragt. Aber noch im selben Jahr wurde er zum Oberst befördert und als Regimentskommandeur bestätigt. Im Jahr 1890 wurde er als Generalmajor und Kommandeur in die 12. Feldartillerie-Brigade versetzt. Aber 1893 trat er krankheitshalber in den Ruhestand, zu seiner Verabschiedung erhielt er den Charakter als Generalleutnant.

Familie

Grab des Sohnes Alfred Hermann Haberland (1865–1917)

Haberland heiratete Agnes Helene Luise Elisabeth Haberland (5. August 1842 – 28. Mai 1914). Das Paar hatte wenigstens einen Sohn:

  • Alfred Hermann Haberland (7. November 1865 – 16. Januar 1917), Oberregierungsrat und Vorstandsmitglied der Landesversicherungsanstalt des Königreiches Sachsen ⚭ 1903 Johanna Elsa Türk (* 23. April 1875; † 9. August 1939)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rangliste der Königlich-Sächsischen Armee: 1876, S.126
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