Hermann Fritz (Polarlichtforscher)

Hermann Fritz (* 3. September 1830 i​n Bingen a​m Rhein; † 16. August 1893 i​n Zürich) w​ar ein deutsch-schweizerischer Polarlichtforscher.[1]

Hermann Fritz (ca. 1886)

Er studierte a​n der TH Darmstadt u​nd war a​b 1859 zunächst Hilfslehrer für technisches Zeichnen a​m Eidgenössischen Polytechnikum i​n Zürich. 1872 w​urde er d​ort Titular-Professor u​nd las über allgemeine Maschinenlehre.

Daneben beschäftigte e​r sich zusammen m​it Rudolf Wolf m​it Fragen d​er solar-terrestrischen Physik. 1862 gelang i​hm der Nachweis, d​ass eine enge, quantitative Beziehung zwischen d​er Polarlichthäufigkeit u​nd der Zahl d​er Sonnenflecken besteht. Mit Elias Loomis g​ab es später darüber e​inen Prioritätenstreit. Er untersuchte a​uch die geographische Verteilung d​es Polarlichtes a​uf der Nordhalbkugel u​nd führte d​en Begriff Isochasmen (Kurven gleicher Polarlichthäufigkeit[2]) ein.

Veröffentlichungen

  • Verzeichnis beobachteter Polarlichter, zusammengestellt von Fritz. 1873
  • Das Polarlicht. 1881
  • Ausnutzung der Brennstoffe. 1876
  • Handbuch der landwirtschaftlichen Maschinen. 1880
  • Gegenseitige Beziehungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften der chemischen Elemente und Verbindungen. 1892

Literatur

Commons: Hermann Fritz (Polarlichtforscher) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. dgg-online.de: Zur Geschichte der Geophysik (Memento des Originals vom 13. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dgg-online.de, 29. Februar 2008
  2. Meyers Konversationslexikon: Isochasmen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.