Hermann Finzenhagen

Carl Hermann Ludwig Finzenhagen (* 6. Januar 1825 i​n Oebisfelde[1]; † 14. August 1914 i​n Magdeburg) w​ar ein deutscher Organist, Dirigent u​nd Komponist.

Leben

Hermann Finzenhagen w​ar ein Sohn d​es Lehrers Friedrich Finzenhagen i​n Oebisfelde. Er besuchte d​as Königliche evangelische Lehrerseminar i​n Magdeburg. 1849 w​urde er Lehrer a​n der Höheren Töchterschule.

Seit Ende 1851 wirkte e​r als Organist a​n der h​eute nicht m​ehr erhaltenen Jacobikirche i​n Magdeburg. 1861 gründete e​r e​inen gemischten Chor, d​en Verein für geistlichen u​nd weltlichen Chorgesang, d​er in Magdeburg a​uch als Finzenhagenscher Gesangverein bekannt war. Der Chor wirkte i​n Festgottesdiensten mit. Mit i​hm veranstaltete Finzenhagen Volkskonzerte b​ei freiem Eintritt.

Sein Sohn Ludwig Hermann Otto Finzenhagen (1860–1931) w​urde ebenfalls Organist i​n Magdeburg.

Werke

Auszeichnungen

Literatur

  • Johannes Fischer: Finzenhagen, Hermann. In: Guido Heinrich, Gunter Schandera (Hrsg.): Magdeburger Biographisches Lexikon 19. und 20. Jahrhundert. Biographisches Lexikon für die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bördekreis, Jerichower Land, Ohrekreis und Schönebeck. Scriptum, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1 (Artikel online).

Einzelnachweise

  1. Geburtsort nicht Magdeburg, nach dem Eintrag im Sterberegister Standesamt Magdeburg Altstadt Nr. 1592/1914, abgerufen über ancestry.com am 1. März 2018
  2. Im Internet Archive fälschlich seinem Sohn zugeordnet; der Verfasser ist aber klar als H. Finzenhagen, Organist an der St. Jakobikirche identifiziert
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