Hermann Bellinger

Hermann Bellinger (* 19. Januar 1898 i​n Gieboldehausen; † 5. März 1980) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Ministerialbeamter.

Leben

Bellinger w​urde als Sohn e​ines Richters geboren. Nach abgeschlossenem Studium d​er Rechtswissenschaft u​nd der Promotion z​um Doktor d​er Rechte t​rat er 1929 a​ls Regierungsrat i​n den höheren Dienst ein. Bis 1945 w​ar er a​ls Beamter i​n verschiedenen Reichsministerien tätig, u​nter als Fachreferent m​it der Zuständigkeit für Kleinsiedlung u​nd sozialen Wohnungsbau i​m Reichsarbeitsministerium.[1]

Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde Bellinger i​n die Verwaltung d​es Landes Nordrhein-Westfalen übernommen. Er w​ar seit 1946 i​m Wiederaufbauministerium tätig u​nd dort zuletzt b​is 1958 Staatssekretär.

Während seiner Berufslaufbahn sammelte e​r Erfahrungen i​m Wohnungs-, Siedlungs- u​nd Heimstättenwesen. Von 1959 b​is 1969 w​ar er geschäftsführendes Vorstandsmitglied d​er Bundesvereinigung Deutscher Heimstätten e.V. Er w​ar Mitglied d​er katholischen Studentenverbindungen KStV Arminia Bonn, KStV Staufia Straßburg Frankfurt u​nd KStV Markomannia Münster.

Hermann Bellinger w​ar seit 1934 verheiratet m​it Elisabeth, geb. Lohaus.

Auszeichnungen

Literatur

  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 16. Ausgabe. Arani-Verlag, Berlin 1970, S. 69.

Einzelnachweise

  1. Der Städtetag. Zeitschrift für Kommunale Praxis und Wissenschaft. Jg. 33, W. Kohlhammer, 1980, S. 200.
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