Herbert Böttger
Herbert Böttger (* 8. August 1898 in Krefeld; † 23. Mai 1954 in Büderich) war ein deutscher Maler.
Von 1919 bis 1925 besuchte Böttger die Kunstakademie Düsseldorf und studierte bei Heinrich Nauen und Franz Kiederich. Es folgten Studienreisen nach Italien, in die Schweiz und nach Österreich.
1928 wurde er Mitglied der Rheinischen Sezession, Preußischer Staatspreis, zwei Jahre später wurde trat er der Rheingruppe bei.1931 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg.
1934 war er mit einem Blumenstück auf der Gemeinschaftsausstellung Deutscher Künstler in Düsseldorf vertreten, auf der Werke gezeigt wurden, die dem nationalsozialistischen Kunstverständnis besonders entsprachen.[1]
Von 1939 bis 1944 hingen sieben Werke von ihm in der Großen Deutschen Kunstausstellung. Eines wurde von Joachim von Ribbentrop erworben.[2]
Seine Bilder zeichnen sich durch eine altmeisterliche Malweise aus, wirken aber durch ihren übersteigerten Realismus zugleich surreal. Man hat ihn dem sogenannten Magischen Realismus zugeordnet.
1960 Ausstellung, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf Kunsthalle, Grabbeplatz, Katalog.
Für sein Grab auf dem Friedhof in Meerbusch-Büderich gestaltete Ewald Mataré das Grabmal.[3]
Literatur
- Erika Wäcker: Böttger, Herbert. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 12, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22752-3, S. 209.
Weblinks
Einzelnachweise
- Peter Grund: Gemeinschaftsausstellung Deutscher Künstler in Düsseldorf 1934, in: Nationalsozialistische Monatshefte 1934, S. 524–526
- Kataloge der Großen Deutschen Kunstausstellung
- Margot Klütsch, Falk Neefken: Friedhof Büderich. 31. Januar 2018, S. 21–22, abgerufen am 2. März 2021.