Henry Wald Bettmann

Dr. Henry Wald Bettmann (* 14. Januar 1868 in Cincinnati, Ohio; † 5. Dezember 1935 ebenda) war ein US-amerikanischer Schachkomponist.

Schachkomposition

Bettmann war Bruder des Schachkomponisten Edgar Bettmann und der Cousin des Schachkomponisten Jacob Bettmann. Seine meistnachgedruckte Komposition ist der Babson-Task im Selbstmatt. Mehr als 150 seiner Kompositionen erschienen in Zeitungen, Zeitschriften und Fachbüchern.

Henry Wald Bettmann
More White Rooks, 1911[1]
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Matt in 4 Zügen




Lösung:
1. c7–c8T Se7xc8
2. b7xc8T Kd6–d7
3. f7–f8T Kd7–d6
4. Tf8–d8 matt

Dreifache Unterverwandlung in einen Turm.

Privates

Bettmann war Physiker und ein national bekannter Arzt für Innere Medizin. Er war Professor für Medizin und Mitglied der Fakultät des College der Medizin an der University of Cincinnati. Seine medizinischen Forschungsergebnisse veröffentlichte er in mehreren Artikeln. Als Sohn der jüdischen Eltern Bernhard (1846–1915) und Tillie Bettmann war er das zweitälteste von sieben Geschwistern.[2]

Er starb am späten Donnerstagabend, dem 5. Dezember 1935, an einem Herzinfarkt, der ihn in seinem Haus in Vernon Manor ereilte. Er hinterließ neben seiner Ehefrau zwei Kinder.[3]

Einzelnachweise

  1. More White Rooks ist ein Buch von Alain C. White, erschienen 1911 bei The Chess Amateur
  2. Bernhard Bettmann Papers American Jewish Archives (englisch)
  3. Todesmeldung (Zeitungsausschnitt) in den American Jewish Archives, dort ohne Quellenangabe.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.