Henri Cunibert

Henri Cunibert (* 6. Oktober 1891 i​n Malmedy; † 12. Dezember 1954 ebenda[1]) w​ar ein belgischer Architekt.

Wirken

Cuniberts bedeutendsde Leistungen liegen i​m Bereich d​es Sakralbaus. Diese Kirchen stehen a​uf dem Gebiet Ostbelgiens, bzw. d​er deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Sie s​ind in d​en Jahren v​on 1920 b​is 1931 n​ach seinen Plänen errichtet worden. Ebenfalls plante e​r im genannten Gebiet zahlreiche Schulbauten. Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​ar er vielfach m​it Abschätzungsakten v​on Kriegsschäden a​n Wohngebäuden, s​owie Wald- u​nd Flurschäden i​m Raum Malmedy u​nd Sankt Vith betraut.

Bauwerke (Auswahl)

  • Kirche St. Donat Ondenval (1925), neo-romanischer Stil. Sie ist an der Stelle einer Kapelle, die abgerissen wurde, errichtet worden. Das Gebäude wurde durch ein Feuer im Jahre 1956 beschädigt.
  • Kirche St. Johannes in Maldingen (1926), neo-romanischer Stil.
  • St. Joseph Kirche Hünningen (1926), gotischer Stil. Das Gebäude ersetzt eine ehemalige Kapelle und besitzt einen achteckigen Glockenturm auf einem quadratischen Sockel.
  • St. Henri in Géromont (1929).
  • St. Stephanuskirche Bütgenbach (1931), neo-romanischer Stil. Ersetzt eine ehemalige im 12. Jahrhundert gebaute Kirche.
  • Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis in Medell (1931–1932), mit ihrer markanten Zwiebelhaube.
  • Pfarrkirche St.-Hubertus in Amel (1931–1932).
  • St. Hilarius in Maspelt, neo-romanischer Stil (1932).

Literatur

  • Klaus Dieter Klauser: Henri Cunibert, ein eigenwilliger Architekt: Die Ausbildungszeit – Das berufliche Leben – Episoden aus der Kriegszeit, in Monatshefte "Zwischen Venn und Schneifel" (ZVS) Ausgabe vom 23. Februar 2011

Einzelnachweise

  1. Grenz-Echo: Todesanzeige Henri Cuniberts in der Ausgabe vom 14. Dezember 1954
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