Helmuth Ascher

Helmuth Ascher (* 22. April 1930 i​n Wörgl; † 29. November 2013 ebenda) w​ar ein österreichischer Fotograf u​nd autodidaktischer Maler.

Helmuth Ascher, ca. 1985
Selbstbildnis, 1983

Leben

Durch seinen Vater Ernst Ascher, Lehrer für Bildernische Erziehung, begann Helmuth Ascher bereits i​n seiner frühen Jugend m​it Begeisterung z​u zeichnen. Nach seiner Lehre z​um Fotografen g​ing er 1947 i​n die Schweiz (Solothurn u​nd Aarau), u​m berufliche Erfahrung z​u sammeln. 1953 kehrte e​r nach Wörgl zurück, u​nd eröffnete n​ach der Meisterprüfung s​ein Fotoatelier m​it Geschäft i​m Elternhaus. Seine autodidaktische Malertätigkeit, d​ie sein gesamtes Leben prägte, drängte a​b 1977 d​urch Ausstellungen i​n die Öffentlichkeit.

Er w​ar Mitglied d​er Tiroler Künstlerschaft u​nd der Vereinigung bildender Künstler Steiermarks.

Auszeichnungen

  • 1985 Kunstpreis der Stadt Wörgl für Malerei, Wörgler Visionen[1]

Mitgliedschaften

Heiliger Franziskus im Südfriedhof Wörgl, Fresko, 1995

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)

  • Südfriedhof Wörgl: 1993 Jesus als Schmerzensmann (Öl auf LW, 135 × 190 cm), 1993 Jesus bricht das Brot (Öl auf LW, 135 × 190 cm) 1995 Heiliger Franziskus (Fresko, 200 × 400 cm), 2 Kreuzwegstationen (Fresken, 40 × 50 cm)[4]
  • Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: 1987 Volders-Friedberg (Öl auf LW, 36 × 46 cm)[5]

Ausstellungen (Auswahl)

Stadtansicht Wörgl Triptychon, Öl auf LW, 96 × 335 cm, 2008
  • 1977 Sabby Schmutzer – Graphik, Helmuth Ascher – Malerei, im Forum West der Universität Salzburg
  • 1981 Wörgler Herbst, Galerie Perlinger
  • 1982 Wörgler Herbst in Form und Klang
  • 1985 Burg Mauterndorf, Helmuth Ascher – Landschaften-Porträt-Stilleben
  • 1985 Wörgler Visionen
  • 1985 und 1986 Künstlerschaft Steiermark, Künstlerhaus Graz
  • 1988 Kongresshaus Innsbruck
  • 1988 Wörgler Personale 88`: Helmuth Ascher – Stadtlandschaft; Galerie Perlinger
  • 1989 Cafe Ibounig, Wörgl; Helmuth Ascher – Neue Wörgler Landschaften
  • 1989 Künstler aus Tirol zu Gast: Helmuth Ascher – Christine Piberhofer – Reiner Schiestl. in der Landesgalerie Burgenland im Schloss Esterhàzy in Eisenstadt[6]
  • 2009 Helmuth Ascher und Franz Schunbach – Zwei Maler in Wörgl; Heimatmuseumsverein Wörgl, Sparkassensaal[7]
  • 2018 Helmuth Ascher 80 plus, Galerie am Polylog in Wörgl,[8] organisiert vom Heimatmuseum Wörgl[9]

Publikationen

  • Emma Buratti, Illustrationen von Helmuth Ascher: Mundartgedichte. Eigenverlag der Stadtgemeinde Wörgl, Wörgl 1985, S. 100.
  • Josef Zangerl (Hrsg.): Wörgl Ein Heimatbuch. Eigenverlag, Wörgl 1998, ISBN 3-9500531-0-7, S. 503.
  • Kai Roßmann, Helmuth Ascher: wiederholte störungen. Berenkamp, Innsbruck 2006, ISBN 3-85093-207-9, S. 128.
  • MMag. Adriane Gamper: Wörgl Die Stadt im Portrait. Wörgl 2007, S. 95.
  • Familie Ascher: Helmuth Ascher 80 plus. Wörgl 2018, S. 240.
Commons: Helmuth Ascher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christoph Ascher: Helmuth Ascher Kunstpreis 1985. In: Christoph Ascher Fotograf. 21. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
  2. Tiroler Künstlerschaft: Jahrespublikation 2008-09. Hrsg.: Tiroler Künstlerschaft. Innsbruck 2010, S. 132 (kuenstlerschaft.at [PDF]).
  3. Geschichte. In: Vereinigung Bildender Künstler Steiermarks. Abgerufen am 8. März 2019.
  4. Veronika Spielbichler: Ein Allerseelen-Spaziergang im Friedhof Wörgl. In: Vero Online. 2. November 2013, abgerufen am 24. Januar 2019.
  5. Erwerbungen 1987. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Jahrgang 68, S. 186 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 29. Januar 2019]).
  6. Tiroler Künstler zu Gast im Burgenland. In: Österreichische Nationalbibliothek. Abgerufen am 8. März 2019.
  7. Veronika Spielbichler: Farbenspiel mit Ausdruckskraft: Bilder von zwei Wörgler Malern. In: Vivomondo. 18. Mai 2009, abgerufen am 21. Februar 2019.
  8. Galerie am Polylog
  9. Heimatmuseumsverein Wörgl
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