Helmut Spiegel
Helmut Spiegel (* 9. Oktober 1932 in Essen; † 6. Februar 2014 in Witten) war ein deutscher Journalist und Autor.[1]
Lebenslauf
Helmut Spiegel wuchs in Altenessen in einer Arbeitersiedlung auf. Sein Vater, ein Kruppscher Automobil- und Lokomotivschlosser, hätte es gerne gesehen, wenn der Sohn Ingenieur geworden wäre. Doch dieser stellte bald fest, dass er Technik besser beschreiben als betreiben konnte, und wurde Redakteur. Er arbeitete zunächst bei der Neuen Ruhrzeitung in Essen, ab 1961 dann bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Witten, wo er bis zu seinem Tode mit seiner Familie wohnte. Thema in der Literatur von Helmut Spiegel ist das Ruhrgebiet.
Werke (Auswahl)
- Ich schäbiges Frikadellchen. Roman über eine Jugend in der Kriegs- und Nachkriegszeit im Ruhrgebiet, Bottrop, Henselowsky Boschmann 1996, ISBN 3-922750-20-6, als Hörbuch Henselowsky Boschmann 2007, ISBN 978-3-922750-76-5
- Das Bollerrad muss bollern, der Knicker, der muss rollern. Verlorene Kinderspiele aus dem Ruhrgebiet, Bottrop, Henselowsky Boschmann 2004, ISBN 3-922750-49-4
- Unser Mutter stochte, bis die Suppe kochte. Lieder, Rezepte und Geschichten aus der alten Ruhrgebietsküche, Bottrop, Henselowsky Boschmann 2005, ISBN 3-922750-59-1
- Auf alle meine Pötte setzt Ursula den Deckel. Wie das im Ruhrgebiet mit der Ehe funktioniert, Bottrop, Henselowsky Boschmann 2006, ISBN 3-922750-67-2
Weblinks
Einzelnachweise
- Helmut Spiegel. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2014/2015: Band I: A-O. Band II: P-Z., Walter De Gruyter Incorporated, 2014, S. 1010, ISBN 978-3-11-033720-4.
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