Helmut Draxler (Kunsthistoriker)
Helmut Draxler (* 1956 in Graz) ist ein österreichischer Kunsthistoriker, Kunsttheoretiker und Kurator.
Draxler war von 1992 bis 1995 Direktor des Kunstvereins München und realisierte, teilweise in Zusammenarbeit mit Hedwig Saxenhuber, Ausstellungen von u. a. Andrea Fraser, Imi Giese, Christian Philipp Müller, Adrian Piper und Christopher Williams sowie zahlreiche thematische Ausstellungen[1]. Von 1999 bis 2012 war er Professor für Ästhetische Theorie an der Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien in Stuttgart. Zwischen 2004 und 2006 arbeitete er gemeinsam mit Sabeth Buchmann und Stephan Geene am Forschungsprojekt „Film und Biopolitik“ an der Ian van Eyck-Akademie in Maastricht. Von 2005 bis 2008 war er als Mitglied des Ankaufsbeirats der Nationalgalerie Hamburger Bahnhof in Berlin tätig. Von 2013 bis 2014 hatte er die Professur für Kunsttheorie und Kunstvermittlung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne. Zusammen mit Christoph Gurk kuratierte er die elfteilige Gesprächsreihe Phantasma und Politik, die von 2013 bis 2015 in Berlin im Hebbel am Ufer (HAU) stattfand[2].
Draxler ist Professor für Kunsttheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien[3].
Buchveröffentlichungen
- Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung. Wien: Turia + Kant, 2016, ISBN 978-3-85132-868-4.
- Gefährliche Substanzen. Zum Verhältnis von Kritik und Kunst. Berlin: b-books, 2007.
- Die Gewalt des Zusammenhangs. Raum, Referenz und Repräsentation bei Fareed Armaly. Berlin: b-books, 2007.
Ausstellungen
Einzelnachweise
- k.m. In: www.kunstverein-muenchen.de. Abgerufen am 28. September 2016.
- Hebbel am Ufer Berlin: HAU Hebbel am Ufer Berlin - Phantasma und Politik. In: www.hebbel-am-ufer.de. Abgerufen am 28. September 2016.
- Helmut Draxler – Abteilung für Kunsttheorie. In: kunsttheorie.uni-ak.ac.at. Abgerufen am 28. September 2016.
- Vorschau - Generali Foundation. In: foundation.generali.at. Abgerufen am 28. September 2016.
- Shandyismus. Autorschaft als Genre « secession. In: www.secession.at. Abgerufen am 28. September 2016.