Helmut Bartels

Helmut Bartels (* 10. August 1934 i​n Dortmund; † 16. August 2016) w​ar ein deutscher Kinderheilkundler u​nd Hochschullehrer.

Leben

Bartels studierte Medizin i​n Marburg, Lübeck u​nd bei Hans-Rudolf Wiedemann i​n Kiel. Er w​urde während seines Studiums Mitglied d​es Marburger Wingolfs u​nd später d​ann der Wingolfsverbindung Chattia z​u Würzburg. Er promovierte 1960 i​n Marburg m​it einer Dissertation über Spätprognose b​ei Blutungsübeln i​m Kindesalter. 1969 habilitierte Bartels s​ich in Lübeck.

Im März 1981 übernahm Bartels d​en Lehrstuhl für Kinderheilkunde a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg u​nd die Leitung d​er Universitäts-Kinderklinik i​n Würzburg. Während seiner Amtszeit wurden u​nter anderem verschiedene umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Er initiierte a​uch das Frühdiagnosezentrum Würzburg. Die Nachfolge i​n der Leitung d​er Klinik übernahm i​m Jahr 1999 Christian P. Speer. Vor seiner Berufung n​ach Würzburg w​ar Bartels bereits Direktor d​er Professor-Hess-Kinderklinik d​es Zentralkrankenhauses St. Jürgen-Straße i​n Bremen.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Spätprognose bei Blutungsübeln im Kindesalter, Dissertation, Marburg 1960.
  • Vergleichende Enzymbestimmungen in Erythrocyten während der normalen kindlichen Entwicklung und bei Kindern mit Down-Syndrom. Ein Beitrag zur Frage des Gen-Dosis-Effektes, Habilitationsschrift, Lübeck 1969.
  • (Hrsg.): Pädiatrische Diagnostik und Therapie, 29., überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München u. a. 1997, ISBN 978-3-541-01799-7.

Einzelnachweise

  1. Vgl. zur Biographie Geschichte der Kinderklinik Würzburg
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