Helmut Adamzyk

Helmut Adamzyk (* 6. Februar 1926 i​n Zweibrücken; † 22. Juni 1996 i​n Koblenz) w​ar ein deutscher Politiker (CDU, SPD). Er w​ar von 1963 b​is 1975 Mitglied d​es Landtages Rheinland-Pfalz.

Nach d​em Schulbesuch i​n Zweibrücken, Kirn u​nd Idar-Oberstein 1932 b​is 1943 beantragte Adamzyk a​m 3. Januar 1944 d​ie Aufnahme i​n die NSDAP u​nd wurde a​m 20. April, d​em Führergeburtstag, aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.681.422).[1][2] Er leistete 1944 b​is 1945 Kriegsdienst u​nd war 1945 b​is 1947 i​n Kriegsgefangenschaft. 1947 b​is 1950 w​ar er a​ls Bergarbeiter, Landarbeiter u​nd Dolmetscher tätig u​nd besuchte d​ie Landwirtschaftsschule i​n Zweibrücken. 1949 absolvierte e​r das Abitur u​nd studierte 1950 b​is 1952 a​n der Pädagogischen Akademie Kusel. Anschließend w​ar er b​is 1956 Volksschullehrer i​n Ruppertsweiler, Neuburg a​m Rhein u​nd Kandel (Pfalz). 1956 b​is 1963 w​ar er Schulleiter i​n Krähenberg.

1957 t​rat er d​er CDU b​ei und w​ar 1959 b​is 1967 Vorsitzender d​es CDU-Kreisverbandes Zweibrücken-Land. 1960 b​is 1963 w​ar er Mitglied d​es Kreistags u​nd des Kreisausschusses. 1961 b​is 1964 w​ar er stellvertretender Vorsitzender d​er JU Pfalz. 1962 w​urde er Mitglied d​es CDU-Bezirksvorstands Pfalz u​nd Mitglied d​es Stadtrats Zweibrücken. 1964 gehörte e​r der 4. Bundesversammlung an.

In der 5. bis 7. Wahlperiode war er Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtags. In der 5. Wahlperiode war er schriftführender Abgeordneter und Mitglied des Kulturpolitischen Ausschusses. Petitionsausschuss. In der 6. Wahlperiode war er Mitglied des Petitionsausschusses, des Sozialpolitischen Ausschusses und des Ausschusses für Verwaltungsreform.

1969 wechselte e​r in d​ie SPD, behielt jedoch s​ein Landtagsmandat. In d​er 7. Wahlperiode (nun a​uf der Liste d​er SPD gewählt), w​ar er Mitglied d​es Petitionsausschusses u​nd des Ausschusses für Verwaltungsreform.

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 19–20.
  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 15. Ausgabe. Arani, Berlin 1967, S. 6.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/120249
  2. http://www.niqolas.de/bredel/news/rheinland.pdf
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