Helmsdorf (Geisenhausen)

Helmsdorf i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Geisenhausen i​m niederbayerischen Landkreis Landshut.

Helmsdorf
Einwohner: 34 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 84144
Vorwahl: 08741
Die Filialkirche St. Stephanus
Die Filialkirche St. Stephanus

Lage

Der Weiler Helmsdorf l​iegt an d​er Kleinen Vils e​twa fünf Kilometer nordöstlich v​on Geisenhausen a​n der Staatsstraße 2054.

Geschichte

Helmunesdoref w​ird 926 b​is 936 erstmals erwähnt, a​ls der Edle Marawart seinen Besitz z​u Diemannskirchen für d​en gesamten Besitz d​er Freisinger Domkirche St. Maria b​ei Helmsdorf tauschte. Von d​er Sippe dieses Marchwart gelangten d​ie Zehntrechte i​m 12. Jahrhundert a​n die Fraunhofer. Der Kröninger Forst a​n der Kleinen Vils erscheint i​m ersten Herzogsurbar (1231–1237) a​ls Amt Helmsdorf. Im zweiten Herzogsurbar v​on um 1300 i​st das Amt Helmsdorf n​icht mehr vorhanden.

Helmsdorf bildete d​ann eine Obmannschaft i​m Amt Kirchberg d​es Landgerichtes Teisbach. 1752 bestand e​s aus d​rei Anwesen. Bei d​er Gemeindebildung 1818 k​am Helmsdorf z​ur Gemeinde Diemannskirchen, m​it der e​s 1978 i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n den Markt Geisenhausen eingegliedert wurde.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Stephanus. Die barocke Anlage mit eingezogenem Chor entstand um 1700, der Westturm 1748. Kirchlich gehört Helmsdorf zur Pfarrei Dietelskirchen.

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. Historischer Atlas von Bayern I/XXXVII, München 1976, ISBN 3 7696 9898 3 (Digitalisat).
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