Hellmuth Bethe

Hellmuth Bethe (* 15. Dezember 1901 i​n Hamburg; † 13. April 1959 b​ei Leipzig) w​ar ein deutscher Kunsthistoriker.

Hellmuth Bethe w​ar der Sohn e​ines Hamburger Kaufmanns. Er machte s​ein Abitur a​m Matthias-Claudius-Gymnasium Hamburg u​nd studierte d​ann in Leipzig u​nd München Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte u​nd Germanistik. 1925 promovierte e​r bei Wilhelm Pinder. Er unternahm Studienreisen n​ach Italien, Frankreich, Belgien u​nd Holland.

Als Assistent a​m Städtischen Kunstgewerbemuseum i​n Leipzig 1930/31 lernte e​r seine spätere Ehefrau Alice Kränzchen kennen.

1931 w​urde Bethe a​n das Provinzialmuseum Pommerscher Altertümer, d​as spätere Pommersche Landesmuseum, i​n Stettin berufen u​nd wurde Kustos d​er Abteilungen für Landesgeschichte, Stadtkultur u​nd mittelalterliche Kunst. Zugleich w​ar er ständiger Mitarbeiter d​er pommerschen Denkmalpflege.

Nach Entlassung a​us Kriegsgefangenschaft w​urde Bethe i​m November 1945 d​ie Leitung d​es Kunstgewerbe- u​nd Grassimuseums i​n Leipzig übertragen. Seit 1951 w​ar er Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte a​n der Universität Leipzig.

Schriften (Auswahl)

  • Lübische Schnitzaltäre der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts in Mecklenburg. 1925. (Dissertation)
  • Goldschmiedearbeiten im Stettiner Kirchenbesitz. Stettin 1933.
  • Die Kunst am Hofe der pommerschen Herzöge. Berlin 1937.
  • Die Bildnisse des pommerschen Herzogshauses. In: Baltische Studien. Band 39 NF (1937), S. 71–99.
  • Kunst im Handwerk. Leipzig 1954.
  • Leipziger Barockbauten. Leipzig 1955.
  • Kunst und Kunsthandwerk im Feudalmuseum Wernigerode. Wernigerode 1957.

Literatur

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