Helene von Frauendorfer-Mühlthaler
Helene von Frauendorfer-Mühlthaler (* 14. April 1853 in München; † 12. August 1933 ebenda) war eine Münchener Kunstmalerin. Sie schuf Porträts, Genres und Stillleben.
Leben
Geboren als Helene Mühlthaler, heiratete sie 1893 den Münchner Ministerialbeamten Heinrich von Frauendorfer.
Helene von Frauendorfer-Mühlthaler war Schülerin des Münchner Genremalers Eduard von Grützner. Ab 1878 war sie Mitglied des 1823 gegründeten Kunstvereins München und arbeitete mit dem Künstlerkreis um Franz von Lenbach, Franz von Stuck und Friedrich August von Kaulbach zusammen.
Sie malte Genreszenen, Kinder- und Damenporträts, Blumenstilleben in Pastell und Öl und nahm an Ausstellungen im Münchner Glaspalast[1] sowie in Düsseldorf und Berlin teil.
Literatur
- Helene von Frauendorfer-Mühlthaler. Datensatz beim RKD
- Frauendorfer-Mühlthaler, Helene von. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 399 (Textarchiv – Internet Archive).
- Mühlthaler, Helene. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Beitrag zur Kunstgeschichte. Dresden 1898, Band 2, S. 90 f.
- Sigmund von Frauendorfer: Helene Frauendorfer-Mühlthaler. Lebensbild und künstlerische Entwicklung. Sonderdruck aus Oberbayerisches Archiv. Hundertster Band.
- Christian Scholl, Anne-Katrin Sors: Akademische Strenge und künstlerische Freiheit. Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Kunstsammlung der Universität Göttingen – Bestandskatalog. Universitätsverlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-86395-102-3, S. 274 (books.google.pl).
Weblinks
Einzelnachweise
- Helene Mühlthaler: Priesterin der Venus. Pastell, Glaspalast München 1888, Abbildung im Katalog, S. 168.