Helene Koller-Buchwieser
Helene Koller-Buchwieser (* 26. November 1912 in Wien[1] oder Linz; † 2008[2]) war eine österreichische Architektin.
Leben
Als Tochter des Architekten und Baumeisters Bruno Buchwieser senior[3] studierte Helene Koller-Buchwieser an der Technischen Hochschule in Wien, ehe sie von 1937 bis 1938 im väterlichen Betrieb arbeitete. Von 1938 bis 1939 war sie Architektin im Kunsthistorischen Museum, danach war sie von 1939 bis 1945 neuerlich im Betrieb ihres Vaters tätig. Ab 1945 wirkte sie als freischaffende Architektin, die Kirchen-, Wohn- und Geschäftsbauten schuf. Unter anderem war sie beim Wiederaufbau des Wiener Stephansdoms beschäftigt, darüber hinaus übernahm sie denkmalpflegerische Arbeiten.[1]
Begraben ist die Architektin am Friedhof in ihrem langjährigen Heimatort, der Hinterbrühl.
Werke (Auswahl)
- Pfarrkirche Neumargareten, Wien-Meidling (1952)
- Ehemalige Pfarrkirche Maria vom Berge Karmel, Wien-Favoriten (stark veränderte Wiederherstellung des Ursprungbauwerkes von Hans Prutscher, 1958)
- Klosterkirche St. Josef, Wien-Favoriten (1962)
- Pfarrkirche Kittsee[1] (1948–1952)[4]
- Aufbahrungshalle in ihrer Heimatgemeinde Hinterbrühl[5]
Literatur
- Ute Georgeacopol-Winischhofer: Koller-Buchwieser, Helene. In: Brigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben – Werk – Wirken. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99467-1, S. 396–399.
Weblinks
- Helene Koller-Buchwieser im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945–1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche von Wien. Wiener Domverlag, Wien 1976, S. 481.
- Helene Koller-Buchwieser verstorben. Webpräsenz von vienna.at, abgerufen am 2. Juli 2015.
- Bruno Buchwieser. Architektenlexikon Wien 1770–1945, abgerufen am 22. Juli 2015.
- Siehe Hauptartikel und dortige Erklärung bezüglich Errichtungszeitraum
- Aufbahrungshalle Friedhof Hinterbrühl in Architekturlandschaft Niederösterreich abgerufen am 1. Februar 2016