Helene Binder

Helene Binder (* 3. Juni 1855 i​n Eisenach; † 1915) w​ar eine deutsche Lehrerin u​nd Schriftstellerin.

Leben

Helene Binder besuchte zuerst e​in Kindergarten, d​ann in Köthen e​in Lehrerinnenseminar, w​o sie 1873 i​hre Prüfung ablegte. Seitdem arbeitete s​ie als Erzieherin i​n Deutschland u​nd England, a​ls Lehrerin i​n Liegnitz u​nd leitete s​eit 1894 e​ine höhere Privattöchterschule i​n Chemnitz. Sie schrieb zahlreiche Bücher für d​ie Schule u​nd die Schuljugend.

Werke (Auswahl)

  • Kleine Blüten, kleine Blätter. Aus dem Englischen übersetzt und ergänzt von Helene Binder. Stroefer, München 1882. (Digitalisat)
  • Schlauköpfchen. Alte und neue Sinnsprüche. Mit Illustrationen von Lizzir Lawson zum Coloriren, und Reimen, frei übersetzt aus dem Englischen und ergänzt von Helene Binder. Stroefer, München 1883.
  • Die Blumen der Elfen. Festspiel für Schulmädchen mit Gesang und Reigen. Cronbach, Berlin 1884.
  • Für unsere Kleinen. Koselieder. Illustrationen von Ludwig von Kramer. Thienemann, Stuttgart 1886.
  • Zu Haus und draus! Mit Bildern von H. M. Bennett und Reimen von Helene Binder. Stroefer, München 1888.[1]
  • Plauderstündchen. Eine Festgabe zur Unterhaltung für Knaben und Mädchen von 8–12 Jahren.: Hrsg. von Helene Binder. 8 Bände. Stroefer, Nürnberg 1888–1899.
  • Allerlei Gesellschaft. Erzählungen und Verse. Stroefer, München 1889.
  • Katzenmütterchen. Erzählungen und Reime. Stroefer, Nürnberg 1889.
  • Rotkehlchen, Erzählungen und Reime. Stroefer, München 1889.
  • Spielkameraden. Erzählungen und Reime. Stroefer, München 1889.
  • Auf Grauschimmels Rücken. Mit Versen. Stroefer, München 1890.
  • Blumen-Mägdleins Auftrag. Stroefer, München 1890.
  • Der Elefantenritt. Mit Versen. Stroefer, München 1890.
  • Lustiges Allerlei. Mit Erzählungen, Versen, Rätseln und Spielen. Stroefer, Nürnberg 1890.
  • Was ich geträumt von Deinem Glück! Stroefer, München 1890.
  • Am Strande. Stroefer, Nürnberg 1890.
  • Das wunderbare Bilderbuch. Mit Versen. Stroefer, München 1891.
  • Was der Kuckuck ruft. Bilderbuch mit Erzählungen und Versen. Stroefer, München 1892.
  • Naseweischen und die drei Bären. Stroefer, München 1892.
  • Fürs kleine Volk. Ein lustig Buch für Kinder mit Texten. Stroefer, München 1893.
  • Guck! Guck! Ein Bilderschatz für unsere Kleinen. 4 Bände. Hrsg. von Helene Binder, mit Beiträgen von Cornelie Lechler und Anderen. Stroefer, Nürnberg 1893.
  • Engelsstimmen. Dichtung. Stroefer, München 1893.[2]
  • Freuet euch. Stroefer, München 1893.[3]
  • Glückliche Kinderzeit. Ein Bilderbuch von H. M. Bennett mit Reimen von Helene Binder. Stroefer, Nürnberg 1894.
  • Weihnachtsleid und Weihnachtsfreude. Weihnachts-Aufführung mit eingelegten Liedern. Bloch, Berlin 1894.[4]
  • Friede auf Erden. Weihnachtsfeier für Jungfrauenvereine, Oberklassen von Mädchenschulen. Buchhandlung der Deutschen Lehrerzeitung, Berlin 1895.
  • Zeitvertreib. Bilderbuch mit Geschichten, Märchen, Reimen und kleinen Aufführungen für Kinder. Stroefer, Nürnberg 1895.
  • Ringel Ringel Reihe! Gänsemütterchens Reime zur Erheiterung für Gross und Kleine. Illustrationen von Kate Greenaway. Stroefer, München 1900.
  • Nellis Abenteuer. Stroefer, München 1900.
  • Der lustige Zug durch's Bilderbuch. Erzählungen und Verse. Stroefer, Nürnberg 1902.
  • Das kleine lust'ge Indianerbuch mit Versen von H. Binder. Stroefer, München 1906.
  • Familien im Fell und Federkleide. Stroefer, Nürnberg 1910.
  • Wie mir – so dir! Ein Tierschutz-Märchen mit Gesang und Reigen für Knaben und Mädchen. Strauch, Leipzig 1911
  • Für unseren Liebling. Stroefer, Nürnberg 1919.

Literatur

  • Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Bd. 1. Berlin, 1898, S. 70. (online bei zeno.org)
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 240. (online)
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 27.

Einzelnachweise

  1. Kein Exemplar nachweisbar
  2. Kein Exemplar nachweisbar
  3. Kein Exemplar nachweisbar
  4. Kein Exemplar nachweisbar
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