Heinz Rosenkranz
Heinz Rosenkranz (* 28. November 1919; † 3. Juli 2007) war ein deutscher Politiker der SPD. Als Stenograf war er Präsident des Deutschen Stenografenbundes (DStB).
Leben
Rosenkranz hatte den Beruf des Kaufmännischen Angestellten im Groß- und Einzelhandel gelernt. Von 1945 bis 1963 war er als Leiter einer kaufmännischen Privatschule in Wuppertal tätig.[1]
Große Betätigung hatte er in der stenographischen Organisation. 1945 war er Wiederbegründer und Vorsitzender des Wuppertaler Stenographen-Vereins, ein Jahr später Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Westdeutschen Stenographen-Verbandes. 1947 war er Mitbegründer der Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Maschinenschreiben in Bayreuth, ab 1967 wurde er deren Vorsitzender für über 20 Jahre.[2] 1947 war Rosenkranz Mitbegründer des Deutschen Stenografenbundes in Gelsenkirchen-Buer,[3] ab 1967 Obmann des Systemausschusses und ab 1980 bis 1986 Präsident des DStB. In dieser Zeit auch war er auch Vizepräsident der Intersteno-Landesgruppe Deutschland.[1][2] Wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Stenografie wurde ihm 1986 das Verdienstkreuz am Bande verleihen.
Von 1979 bis 1989 war er für die SPD Stadtverordneter mit einem Sitz im Rat der Stadt Wuppertal.[4][5]
Rosenkranz war ein Kenner der Deutschen Einheitskurzschrift. In Vorträgen und Aufsätzen setzte er sich immer wieder für sie ein. Er interessierte sich aber auch für die Geschichte der Kurzschrift und war ein guter Kenner der Systemerfinder.[3] Rosenkranz starb 87-jährig.[3]
Ehrungen
- Plakette des Deutschen Stenografenbundes[2]
- Verdienstkreuz am Bande (1986)
Weblinks
- Deutsche Fotothek: Porträt Heinz Rosenkranz. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 16. Januar 2017.
Einzelnachweise
- Porträt Heinz Rosenkranz. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 13. Februar 2016.
- Gregor Keller: Heinz Rosenkranz, Wuppertal, 85 Jahre. In: stenografenbund.de. 29. November 2004, abgerufen am 13. Februar 2016.
- Waltraut Dierks: Heinz Rosenkranz, Wuppertal †. In: stenografenbund.de. 5. Juli 2007, abgerufen am 13. Februar 2016.
- Wahl-Datenbank Wuppertal. (Nicht mehr online verfügbar.) In: wuppertal.de. Archiviert vom Original am 16. Januar 2017; abgerufen am 16. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Wahl-Datenbank Wuppertal. (Nicht mehr online verfügbar.) In: wuppertal.de. Archiviert vom Original am 16. Januar 2017; abgerufen am 16. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.