Heinz Oestergaard
Heinz Oestergaard (* 15. August 1916 in Berlin; † 10. Mai 2003 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Modedesigner.

Dienstkleidung einer Zollabfertigungsbeamtin der Bundeszollverwaltung, 1976–1982, entworfen von Heinz Oestergaard (Deutsches Zollmuseum, Hamburg)
Er galt als einer der bedeutendsten deutschen Modedesigner der Nachkriegszeit. Nach Erfolgen in Berlin, wo er Zarah Leander und Maria Schell einkleidete, ging Oestergaard 1967 nach München, wurde Modeverantwortlicher bei Quelle und ersetzte dort den für Mieder verwendeten Draht durch Stretchstoff. 1971 entwarf er Polizeiuniformen und die grüne Dienstbekleidung der deutschen Polizeien,[1] zudem gestaltete er den Dienstanzug für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk.[2]
Auszeichnungen
- 1956: Ehrenbürger der Universität Innsbruck
- 1975: Ehrenmitglied der Universität Innsbruck
- 1996: Verdienstorden des Landes Berlin
- 1996: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
Commons: Heinz Oestergaard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Heinz Oestergaard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nadine Chmura: Heinz Oestergaard. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
- Homepage von Heinz Oestergaard
- Tragbare Mode für Millionen auf welt.de, 2003.
- Er liebte das Leben, die Menschen und seine Arbeit wie kein anderer: Oestergaard ist verstorben auf uni-protokolle.de.
Einzelnachweise
- Polizisten in Mitte sind ab 1. Februar blau. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- Hans Dietrich Genscher, Erinnerungen (1995), S. 177
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.