Heinz Kahlow
Heinz Kahlow (* 5. Juli 1924 in Rostock; † 2. Dezember 2015 in Wustrow) war ein deutscher Schriftsteller und Vortragskünstler.
Leben
Heinz Kahlow, Sohn eines Kapitäns, wurde in Rostock geboren, lebte zwei Jahre bei seinen Großeltern in Wustrow und zog 1926 mit der Familie nach Danzig. Nach dem Notabitur wurde er 1942 Soldat der Wehrmacht und geriet in Österreich in britische Kriegsgefangenschaft.
Nach der Rückkehr studierte Heinz Kahlow ab 1946 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, arbeitete in Putbus am dortigen Studio 48 und beim Berliner Rundfunk. Er schrieb für die Zeitschriften Eulenspiegel und Das Magazin.
Er schrieb mit am Drehbuch zum Film Nicht schummeln, Liebling!. Zusammen mit seiner Ehefrau Ev Schwarz hielt er Vortrags- und Kabarettabende.
Heinz Kahlow lebte in Wustrow (Fischland), wo er im Alter von 91 Jahren verstarb.[1]
Werke (Auswahl)
- 1957: Gelegenheit macht Liebe
- 1965: Der nautische Urlaub
- 1969: Und am Himmel tanzen Wolken Menuett
- 1976: Mir ist so, als ob wir uns kennen ...
- 1977: Das Dekameronical
- 2004: Das Dollarvermögen im Glockenturm
- 2010: Immer noch das letzte Wort. Gedichte und so
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Köpfchen muss man haben (Dokumentarfilm)
- 1962: Guten Tag, kleine Stadt (Dokumentarfilm, Konzept)[2]
- 1973: Nicht schummeln, Liebling!
- 1974–1975: ABC der Liebe (Fernsehserie, sechs Folgen)
Auszeichnungen
- 1984: Eddi (Kabarettpreis)
Literatur
- Meyers Taschenlexikon. Schriftsteller der DDR, Verlag: VEB Bibliographisches Institut 1974, S. 252.
- Förderkreis Literatur Mecklenburg-Vorpommern e. V. (Hrsg.): Schriftsteller in Mecklenburg/Vorpommern. federchen Verlag, Neubrandenburg 1994, ISBN 3-910170-19-6
Weblinks
- Literatur von und über Heinz Kahlow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heinz Kahlow in der Internet Movie Database (englisch)
- Heinz Kahlow tot In: junge Welt, 5. Dezember 2015
Einzelnachweise
- Wustrower Autor Heinz Kahlow gestorben. In: ostsee-zeitung.de. Ostsee-Zeitung, 3. Dezember 2015, abgerufen am 11. Dezember 2015.
- Zur Erinnerung (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. DEFA-Newsletter 6/2015