Heinz Josef Angerlehner
Heinz Josef Angerlehner (* 1943 in Wels) ist ein österreichischer Industrieller und Kunstsammler.
Leben und Wirken
Nach mehreren Jahren als leitender Angestellter in verschiedenen Maschinenbau- und Industriefirmen gründete er 1980 die Ferro-Montagetechnik (FMT), leitete diese bis 2007 und ist seither dort Vorsitzender des Aufsichtsrates. Ab 1995 war er Ausschussmitglied im Fachverband der Maschinen- und Metallwarenindustrie.
1997 begründete er die Heinz J. Angerlehner Privatstiftung, wo er als Stifter Vorsitzender des Stiftungsbeirates ist. Angerlehner erwarb schließlich die Firmenliegenschaft und legte 2009 mit der Gründung der Angerlehner Museums- und Immobilien GmbH in Thalheim die Grundlage für die Planung und Errichtung seines privaten Kunstmuseums für zeitgenössische Kunst.
Über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren hat Angerlehner eine Kunstsammlung aufgebaut, in der abstrakte und figurative Malerei, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen zeitgenössischer überwiegend österreichischer Künstler von Anzinger bis Zitko[1] vertreten sind. Das Museum Angerlehner wurde am 14. September 2013 eröffnet.[2]
Auszeichnungen
- Ernennung zum Kommerzialrat (1995)
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich und Silbernes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich
- Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2000)[3]
- Verdienstmedaille der Stadt Wels in Gold (2010)
- Wirtschaftsmedaille in Gold der Wirtschaftskammer Oberösterreich (2010)
- Kulturmedaille des Landes Oberösterreich (2013)
Weblinks
Einzelnachweise
- Pressemitteilung vom 19. März 2013 – Biografie Heinz J. Angerlehner, in: Webpräsenz des Museums Angerlehner (Memento des Originals vom 17. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die Früchte einer 30-jährigen Sammeltätigkeit, in: Kurier vom 13. September 2013
- Menschen in Bewegung, in: Wirtschaftsblatt vom 22. September 2000 (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive)