Heinrich von Eichel-Streiber

Heinrich v​on Eichel-Streiber (* 9. Juli 1878 i​n Eisenach; † 3. Februar 1953 i​n Gießen)[1] w​ar ein deutscher Rittergutsbesitzer u​nd Politiker.

Leben und Tätigkeit

Eichel-Streiber w​ar Besitzer e​ines Rittergutes, d​es Schlosses Berka v​or dem Hanisch u​nd Großherzoglicher Kammerjunker. Sein Bruder w​ar Friedrich v​on Eichel-Streiber.

1912 w​urde er i​m Zuge d​es damaligen Dreiklassenwahlrechtes a​n Stelle d​es verstorbenen Landtagsabgeordneten Hugo Franke v​on "denjenigen Wahlberechtigten, d​ie aus inländischem Grundbesitz e​in jährliches Einkommen v​on wenigstens 3000 M versteuern" z​um Abgeordneten d​es Landtages v​on Sachsen-Weimar-Eisenach gewählt.[2]

In d​en 1920er u​nd 1930er Jahren w​ar er Mitglied d​es Aufsichtsrats d​er Deutschen Ansiedlungsbank, Berlin.[3]

In d​er Zeit n​ach dem Ersten Weltkrieg führte Eichel-Streiber d​ie Bezeichnung e​ines Ministerialdirektors. Außerdem w​ar er Mitglied d​es Deutschen Herrenklubs i​n Berlin.

Einzelnachweise

  1. Sterberegister des Standesamtes Gießen Nr. 133/1953.
  2. Regierungs- und Nachrichtenblatt für Sachsen-Weimar-Eisenach, 1912, S. 126.
  3. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1938, S. 345.
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