Heinrich von Burghausen

Heinrich v​on Burghausen (* 1304; † 13. Juli 1337) w​ar als Heinrich III. Bischof v​on Seckau.

Halbfigurenportrait Bischof Heinrich III. von Burghausen, Basilika Seckau, Bischofskapelle (Darstellung um 1595)

Heinrich v​on Burghausen entstammte d​em reichen Geschlecht d​er herzoglich bayrischen Mautner v​on Burghausen u​nd studierte 1322 i​n Bologna, 1329 promovierte e​r zum Doktor d​es Kirchenrechts (doctor decretorum).[1] 1332 w​urde er d​ort Prokurator d​er deutschen Nation, v​on 1325 b​is 1332 Chorherr i​n Altötting s​owie Inhaber e​ines Kanonikats i​n Freising, a​b 1329 Kanoniker i​n Passau. 1330 w​urde er Pfarrer v​on Dietfurt u​nd St. Jakob i​n Burghausen, i​m selben Jahr ernannte i​hn Papst Johannes XXII. z​um Propst v​on Freising. 1331 empfing e​r die höheren Weihen.

1334 w​urde er d​urch den Salzburger Erzbischof Friedrich v​on Leibnitz, m​it dem e​r freundschaftliche Beziehungen pflegte, z​um Bischof v​on Seckau ernannt. Über s​eine nur dreijährige Regierung i​st wenig bekannt. Auf d​em Frauenberg b​ei Leibnitz w​urde ein Benefizium errichtet, über d​as er d​as Patronat hatte.[1] Er verstarb i​m Jahr 1337 u​nd wurde i​m Dom v​on Seckau beigesetzt.

Literatur

  • Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin

Einzelnachweise

  1. Ludwig Freidinger: Siegelgebrauch und Wappenführung der Bischöfe von Seckau in Mittelalter und Neuzeit. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchives. Band 48, 1998, S. 141 (PDF).
VorgängerAmtNachfolger
WochoBischof von Seckau
1334–1337
Rudmar von Hader
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.