Heinrich Wilhelm Eschenburg

Heinrich Wilhelm Eschenburg (* 17. Dezember 1795 i​n Lübeck; † 15. Dezember 1852 i​n Travemünde) w​ar ein lutherischer Geistlicher u​nd Politiker.

Leben

Eschenburg w​ar der Sohn d​es Lübecker Pastors Bernhard Eschenburg a​us dessen erster Ehe m​it Maria Margarethe, geb. Nobiling a​us Hamburg, d​ie jedoch s​chon kurz n​ach seiner Geburt starb. Johann Daniel Eschenburg u​nd Georg Bernhard Eschenburg w​aren seine Halbbrüder. Ab 1813 studierte e​r Evangelische Theologie a​n der Universität Rostock.[1] Während seines Studiums schloss e​r sich d​em Corps Rostochia z​u Rostock an.[2]

1818 wurde er Diaconus (Prediger, 2. Pastor) an St. Lorenz in Travemünde, die seinerzeit noch eine Filialkirche der Lübecker Marienkirche war, und 1836 als Nachfolger von Friedrich Joachim Hasse ihr Pastor. Sein Nachfolger wurde 1853 Ludwig Heller, der seit 1836 bereits Prediger an der Kirche gewesen war. Heinrich Wilhelm Eschenburg war Mitglied der ersten gewählten Lübecker Bürgerschaft 1849/1850.

Literatur

  • diverse Lübeckische Staats-Kalender

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  2. Franz Stadtmüller: Die Entwicklung der Landsmannschaften (Corps) in Rostock zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Vandalia I, Saxonia I, Rostochia). Einst und Jetzt 9 (1964), S. 52–82 (S. 80 Nr. 7)
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