Heinrich Wamhoff

Heinrich Wamhoff (* 3. März 1937 i​n Bonn; † 13. April 2014 i​n Sankt Augustin) w​ar ein deutscher Biochemiker.

Leben

Heinrich Wamhoff studierte v​on 1956 b​is 1963 Chemie u​nd wurde 1963 b​ei Korte/Tschesche a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn z​um Dr. rer. nat. promoviert. 1971 habilitierte e​r sich u​nd wurde 1972 z​um außerplanmäßiger Professor ernannt. 1974 erfolgte d​ie Berufung z​um Ordinarius für organische Chemie u​nd Biochemie s​owie Direktor a​m Kekulé-Institut für Organische Chemie u​nd Biochemie i​n Bonn. Er w​ar Vorsitzender d​er Fachgruppe Chemie i​n der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät v​on 1992 b​is 1994 u​nd 1998 b​is 2000. 2002 w​urde er emeritiert.

Seine Hauptarbeitsgebiete w​aren die synthetische organische Chemie u​nd bio-organische Chemie. Er entwickelte n​eue Methoden d​er Naturstoffchemie u​nd Photochemie v​on Heterocyclischen Verbindungen. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeit i​n nationalen u​nd internationalen Fachzeitschriften.

Er w​ar Vertrauensdozent d​er Konrad-Adenauer-Stiftung u​nd Teilnehmer d​er Tagung d​er Nobelpreisträger i​n Lindau. Heinrich Wamhoff u​nd seine Frau Ingrid w​aren Freunde u​nd Förderer d​es Beethoven-Haus Bonn. Er w​ar Mitglied d​es Rotary Club Bonn-Rheinbrücke.

1981 w​urde Heinrich Wamhoff v​on Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal d​e Fuerstenberg z​um Ritter d​es Ritterordens v​om Heiligen Grab z​u Jerusalem ernannt u​nd am 23. Mai 1981 i​m Augsburger Dom d​urch Franz Hengsbach, Großprior d​er deutschen Statthalterei, investiert. Er w​ar zuletzt Komtur d​es Ordens.

Auszeichnungen und Ehrungen

Quellen

  • Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 2001, Band 3, Seite 3436.
  • Wer ist wer?: Das Deutsche who's who 2006, Seite 1405.

Einzelnachweise

  1. „Wie die Chemie nach Bonn kam“ – ein spannendes Kapitel der Wissenschaftsgeschichte, Universitätsclub Bonn, 23. Januar 2012.
  2. Elhunyt Heinrich Wamhoff (Nachruf der Eötvös-Loránd-Universität, ungarisch)
  3. Universitätszeitung, Rubrik Menschen, forsch 2/2002, Universität Bonn.
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