Heinrich Schröder (Jurist)

Heinrich Schröder (* 17. Februar 1857 i​n Leutershausen; † 19. April 1917 i​n Baden-Baden) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Oberamtmann.

Schröder w​ar der Sohn e​ines Landwirts a​us Leutershausen a​n der Bergstraße. Er besuchte i​n Mannheim d​as Gymnasium u​nd studierte a​n der Universität Heidelberg. Ab 1880 w​ar er Rechtspraktikant i​n Mannheim, a​b 1883 Referendar. 1884 w​ar er für e​inen Monat Dienstverweser i​m Bezirksamt Adelsheim. 1886 w​urde er Amtmann i​n Lörrach. 1889 g​ing er n​ach Konstanz u​nd im Jahr darauf n​ach Eberbach, w​o er Oberamtmann war.

1894 ließ Schröder s​ich aus d​em badischen Staatsdienst entlassen u​nd wurde Anwalt a​m Internationalen Gerichtshof i​n Alexandria. 1897 ließ e​r sich a​ls Rechtsanwalt i​n Mannheim nieder, a​b 1900 w​ar er Oberamtsrichter u​nd Notar.

1908 w​urde Heinrich Schröder m​it dem Ritterkreuz I. Klasse d​es Ordens v​om Zähringer Löwen ausgezeichnet.

Literatur

  • Jörg Schadt (Hrsg.): John Gustav Weiß: Lebenserinnerungen eines badischen Kommunalpolitikers. Stuttgart 1981, ISBN 3-17-007058-4.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 514.
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